Technischer Produktdesigner Weiterbildung
Wenn es um eine Weiterbildung als Technischer Produktdesigner geht, tun Angehörige dieses nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannten Ausbildungsberufs gut daran, zunächst sorgfältig zu recherchieren. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig und zugleich maßgebend für den weiteren Verlauf des beruflichen Werdegangs. Dementsprechend ist es wichtig, die Wahl mit Bedacht zu treffen und nichts zu überstürzen, schließlich stellen Technische Produktdesigner mit der richtigen Weiterbildung die Weichen für ihre berufliche Zukunft.
Unter Berücksichtigung der persönlichen Karriereziele ist daher eine umfassende Recherche durchzuführen, die verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen vergleicht. Den anfänglichen Rechercheaufwand sollten Interessenten somit keinesfalls scheuen, denn nur so finden sie die für sie richtige Weiterbildung.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufliche Perspektiven als Technische/r Produktdesigner/in
- 2 Das Gehalt als Technische/r Produktdesigner/in
- 3 Weiterbildungsmöglichkeiten für Technische Produktdesigner
- 4 Voraussetzungen, Dauer und Kosten von Weiterbildungen für Technische Produktdesigner
- 5 Fernstudium als Technischer Produktdesigner-Weiterbildung
Berufliche Perspektiven als Technische/r Produktdesigner/in
Technischer Produktdesigner wird man üblicherweise durch eine 3,5 Jahre dauernde duale Ausbildung, wobei durchaus auch eine schulische Ausbildung möglich ist. Am Ende steht dabei stets die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer, die sich den Themenbereichen Technische Dokumente, Wirtschafts- und Sozialkunde, Produktentwicklung und Arbeitsauftrag widmet.
Mit diesem Hintergrund sind ausgebildete Technische Produktdesigner/innen bestens für den beruflichen Alltag gerüstet und finden vor allem in den folgenden Bereichen spannende Beschäftigungsmöglichkeiten vor:
- Ingenieurbüros
- Maschinenbau
- Konstruktionsbüros
- Konsumgüterindustrie
- Industriedienstleister
Die Aufgaben Technischer Produktdesigner können zwar durchaus variieren, doch im Allgemeinen kümmern sich diese um die Erstellung und Modifikation dreidimensionaler Datensätze und Dokumentationen für Baugruppen und Bauteile. Dabei ist nicht nur auf technische und gestalterische Vorgaben, sondern ebenfalls auf die Eigenschaften der Werkstoffe sowie die Fertigungsverfahren Rücksicht zu nehmen.
Die Planung und Organisation der Arbeitsabläufe und -prozesse kann ebenfalls zum Tätigkeitsbereich eines Technischen Produktdesigners gehören, dem das Qualitätsmanagement auch nicht vollkommen fremd sein dürfte. Der ohnehin breit gefächerte Kompetenzbereich lässt sich mithilfe der einen oder anderen Weiterbildung noch weiter ausbauen, sodass der Beruf des Technischen Produktdesigners mit spannenden beruflichen Perspektiven einhergeht.
Das Gehalt als Technische/r Produktdesigner/in
Bei der Betrachtung des Berufsbildes Technische/r Produktdesigner/in und der Frage, ob sich eine Weiterbildung lohnt, stehen immer wieder die Verdienstmöglichkeiten im Fokus. Interesse am Beruf und den daraus resultierenden Karrierechancen bilden zwar eine solide Basis, ausschlaggebend für die Berufswahl sind vielfach aber auch die Einkommensverhältnisse der Berufsangehörigen.
Da der Job dazu dient, den Lebensunterhalt zu verdienen, ist dies auch nur allzu gut verständlich. Obgleich von Fall zu Fall individuelle Unterschiede bestehen, lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf etwa 20.000 Euro bis 50.000 Euro brutto im Jahr beziffern. Durch die Teilnahme an einer Weiterbildung und dem Erwerb weiterer Kompetenzen kann man als Technische/r Produktdesigner/in langfristig auch mehr verdienen, wodurch sich eine Weiterbildung regelmäßig bezahlt macht.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Technische Produktdesigner
Wer als Technischer Produktdesigner den Entschluss gefasst hat, sich weiterbilden zu lassen, kann auf unterschiedlichste Qualifizierungsmaßnahmen zurückgreifen. Zunächst ist es ratsam, sich mit den diversen Weiterbildungsformen auseinander zu setzen.
So gibt es unter anderem Aufstiegsfortbildungen, die auf der Ausbildung und Berufspraxis aufbauen und im Rahmen eines entsprechenden Lehrganges zu einem höheren beruflichen Abschluss führen. Weiterhin gibt es noch Seminare und anderweitige Kurse, die darauf abzielen, das Wissen aufzufrischen, zu erweitern oder zu spezialisieren.
Weiterhin kann man eine inhaltliche Vorauswahl treffen und sollte vorab ergründen, ob man eine eher fachliche oder kaufmännische Weiterbildung in Angriff nehmen möchte. Die jeweiligen Karrierepläne sind dabei ein ausschlaggebender Faktor und sorgen dafür, dass es vom Interessenten abhängt, welche Weiterbildung nun die richtige ist. Grundsätzlich bieten sich für Technische Produktdesigner/innen nicht nur Seminare und Workshops in Sachen CAD, Fertigung, Werkstoffe und Konstruktion an, sondern auch die folgenden Fortbildungen:
- Geprüfte/r Konstrukteur/in IHK
- staatlich geprüfte/r Gestalter/in für Produktdesign
- Techniker/in für Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion
- Technische/r Betriebswirt/in
Weiterbildungen für Technischer Produktdesigner Maschinen- und Anlagenkonstruktion
Die Maschinen- und Anlagenkonstruktion ist eines der typischen Tätigkeitsfelder Technischer Produktdesigner und bietet spannende Perspektiven. Spezielle Weiterbildungen für diesen Bereich geben Technischen Produktdesignern die Gelegenheit, den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit mithilfe geeigneter Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich zu setzen.
Seminare und Aufstiegsweiterbildungen kommen dabei gleichermaßen in Betracht. Zudem ist mitunter auch ein berufsbegleitendes Studium eine Überlegung wert. Technische Produktdesigner, die in der Maschinen- und Anlagenkonstruktion Karriere machen möchten, profitieren somit von diversen Weiterbildungsmöglichkeiten.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten von Weiterbildungen für Technische Produktdesigner
Grundsätzlich variieren die Rahmenbedingungen von Qualifizierungsmaßnahmen stets je nach Anbieter und Lehrgang. Technische Produktdesigner, die sich allgemeingültige Angaben in Sachen Voraussetzungen, Dauer und Kosten wünschen, erleben im Zuge ihrer Recherche zunächst eine Enttäuschung. Diese lässt sich allerdings verschmerzen, denn detaillierte Informationen zu konkreten Weiterbildungen lassen sich immer finden und beispielsweise dem kostenlosen Informationsmaterial entnehmen, das meist unverbindlich angefordert werden kann. Es muss also niemand im Dunkeln tappen, sofern er ausreichend Eigeninitiative an den Tag legt.
Im Allgemeinen schaffen der Berufsabschluss und die praktischen Erfahrungen als Technische/r Produktdesigner/in die ideale Basis für eine einschlägige Weiterbildung. Je nach Lehrgangsform muss man dabei zwischen ein paar Tagen und mehreren Monaten veranschlagen. Die Kosten können ebenfalls recht unterschiedlich ausfallen. An staatlichen Fachschulen wird kein Schulgeld fällig, während im Gegensatz dazu private Bildungseinrichtungen mitunter Gebühren in Höhe von ein paar Tausend Euro erheben.
Fernstudium als Technischer Produktdesigner-Weiterbildung
Technische Produktdesigner, die einen akademischen Grad trotz Job und Familie anstreben, finden an immer mehr Hochschulen das eine oder andere berufsbegleitende Studium, das neben dem Beruf zum Bachelor oder Master führt. Für Technische Produktdesigner dürften dabei vor allem die folgenden Fächer von großem Interesse sein:
- Maschinenbau
- Mechatronik
- Konstruktionstechnik
- Bauingenieurwesen
- Wirtschaftsingenieurwesen
Bei Technischen Produktdesignern, die sich maximale Freiheiten von ihrem Studium neben dem Beruf wünschen, steht das Fernstudium hoch im Kurs. Dieses verzichtet auf Präsenzen vor Ort und bietet somit eine zeitliche und örtliche Unabhängigkeit. Mehr Flexibilität geht nicht. Wer damit umgehen kann und ausreichend Eigenmotivation und Selbstdisziplin mitbringt, kann Studium und Beruf wunderbar miteinander verbinden und nach einem einschlägigen Fernstudium als Technischer Produktdesigner Karriere machen.