Umschulung Physiotherapeut
Wer per Umschulung Physiotherapeut/in werden möchte, hat typischerweise den Wunsch, sich beruflich zu verändern und noch einmal von vorne anzufangen, um so den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere zu legen. Die Physiotherapie erweist sich in diesem Zusammenhang immer wieder als spannendes Terrain und lockt mit guten Berufsaussichten sowie interessanten Aufgaben. Die Pflege beziehungsweise Heilung des Körpers und seiner natürlichen Funktionen ist das erklärte Ziel der Physiotherapie, die früher als Krankengymnastik bezeichnet wurde und in erster Linie auf spezielle physische Übungen setzt.
Nicht nur wer den Nutzen einer solchen Therapie bereits am eigenen Leib erfahren hat, erliegt zuweilen der Faszination der Physiotherapie und zieht einen entsprechenden Berufswechsel ernsthaft in Erwägung. Die Aussicht darauf, Patienten mit Einschränkungen in ihrer Bewegungsfähigkeit sowie mit anderweitigen Problemen durch ein gezieltes Training nachhaltig helfen zu können, weckt bei vielen Menschen großes Interesse an dem Beruf des Physiotherapeuten. Dementsprechend sind auch einschlägige Umschulungen immer wieder ein Thema.
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Berufsbild Physiotherapeut
Menschen, die mit einer Ausbildung oder Umschulung als Physiotherapeut/in liebäugeln, sollten sich zunächst intensiv mit dem Berufsbild auseinandersetzen, um die Wahl zu überprüfen und mit den eigenen Vorstellungen und Neigungen abzugleichen. So muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich um eine körperliche Tätigkeit mit engem Kontakt zu den Patienten handelt. Menschen, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters oder auch infolge einer Erkrankung beziehungsweise Verletzung Einschränkungen in ihren körperlichen Bewegungsmöglichkeiten erleben, erhalten bei Bedarf eine Überweisung zum Physiotherapeuten.
Dieser leitet seine Patienten an und führt ein individuell angepasstes Training mit diesem durch, um die bestehenden Einschränkungen zu beseitigen oder zumindest ein Fortschreiten zu verhindern. Zusätzlich sind Physiotherapeuten vielfach auch im Bereich der Prävention aktiv und engagieren sich für vorbeugende Maßnahmen. Prävention, Therapie und Rehabilitation sind somit die zentralen Säulen der physiotherapeutischen Praxis.
All diejenigen, die Gefallen an dem Berufsbild des Physiotherapeuten finden und selbst mit einer entsprechenden Tätigkeit liebäugeln, fragen sich natürlich, welche Karrierechancen die betreffende Qualifikation bietet. Dass es überaus erfüllend sein kann, Patienten zu einer besseren Beweglichkeit und folglich auch zu mehr Lebensqualität zu verhelfen, steht außer Frage. Gleichzeitig müssen Interessenten an dem Beruf aber auch an ihre eigenen Perspektiven denken. Als ausgebildete Physiotherapeutin kann man diesbezüglich von vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten profitieren und vor allem in den folgenden Bereichen durchstarten:
- physiotherapeutische Praxen
- medizinische Behandlungszentren
- Kliniken und Krankenhäuser
- Altenheime
- Pflegeeinrichtungen
- Rehabilitationszentren
- Sportstudios
Verdienstmöglichkeiten für Physiotherapeuten
Im Sportbereich sowie im Gesundheitswesen sind versierte Physiotherapeuten immer wieder gefragt, so dass sich ihnen vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Verwirklichung bieten. Dabei muss natürlich auch das Gehalt stimmen, schließlich ist eine Tätigkeit als Physiotherapeut nicht nur Berufung, sondern in erster Linie Beruf. Dieser dient der Finanzierung des Lebensunterhalts und sollte aus diesem Grund auch angemessen bezahlt werden.
Nicht selten machen Interessenten an einer physiotherapeutischen Tätigkeit ihre abschließende Entscheidung auch von den betreffenden Verdienstmöglichkeiten abhängig. Das durchschnittliche Gehalt, das in der Physiotherapie zwischen rund 18.000 Euro und 46.000 Euro brutto im Jahr liegt, ist folglich eine wichtige Orientierungshilfe bei der Berufswahl.
In diesem Zusammenhang ist allerdings darauf hinzuweisen, dass die Berufserfahrung, genaue Qualifikation sowie konkrete Tätigkeit ausschlaggebende Faktoren sind und zu einem im Einzelfall variierenden Einkommen führen.
Die Ausbildung als Physiotherapeut
Wer den Beruf des Physiotherapeuten ergreifen möchte, muss sich zunächst mit der Ausbildung auseinandersetzen. Diese findet in schulischer Form an speziellen Schulen für Physiotherapie statt, die sich üblicherweise in privater Hand befinden oder an ein öffentliches Krankenhaus angegliedert sind. Oftmals bieten unter anderem auch Unikliniken die Ausbildung zum Physiotherapeuten an. Unabhängig davon, wo man die Ausbildung absolviert, werden im Zuge dessen vor allem die folgenden Inhalte behandelt:
- Medizin
- Anatomie
- Physiologie
- Krankheitslehre
- Diagnostik
- Biomechanik
- Hygiene
- Pädagogik
- Psychologie
- Sport
- Bewegungstherapie
- Massage
- Lichttherapie
- Elektrotherapie
- Thermotherapie
- Strahlentherapie
- Manuelle Therapie
- Trainingslehre
- Soziologie
- Kommunikation
- Recht
Wer den Gesundheitsfachberuf der Physiotherapeutin ausüben möchte, erwirbt im Rahmen der im Masseur- und Physiotherapeutengesetz geregelten Ausbildung umfassende Kompetenzen. Am Ende der Ausbildung steht dann eine staatliche Prüfung an, die vielfach auch als Examen bezeichnet wird und sich aus einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung zusammensetzt.
Die Umschulung zum Physiotherapeuten
Eine spezielle Umschulung zum Physiotherapeuten gibt es nicht, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht auch Umschüler eine Chance auf eine zweite Karriere in diesem Bereich hätten. Spezielle Qualifizierungen wären jedoch unsinnig, weil die Ausbildung zum Physiotherapeuten ohnehin in schulischer Form erfolgt und folglich gewissermaßen einer außerbetrieblichen Umschulung entspricht.
Sofern keine Altershöchstgrenze existiert, können Erwachsene mit abgeschlossener Erstausbildung gemeinsam mit Jugendlichen, die gerade die Schule beendet haben und nun erstmals ins Berufsleben starten, eine Schule für Physiotherapie besuchen. Anders als in vielen anderen Berufen ergeben sich zwischen der Ausbildung und Umschulung folglich keine gravierenden Differenzen hinsichtlich des Ablaufs. Angehende Physiotherapeuten drücken somit unabhängig vom Alter oder ihrer Vorbildung die Schulbank und bereiten sich so auf die bevorstehende staatliche Prüfung vor.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Physiotherapeuten
Voraussetzung für die Aufnahme an einer Schule für Physiotherapie ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Zudem muss eine gesundheitliche Eignung für den Beruf vorliegen. Drei bis vier Jahre nimmt die Ausbildung dann in Anspruch, die an staatlichen Schulen kostenlos ist, über private Anbieter aber auch mit erheblichen Gebühren einhergehen kann. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, gibt es zudem keine Vergütung, so dass die Finanzierung des Lebensunterhalts geklärt werden muss.
Jugendliche, die eine Erstausbildung als Physiotherapeut/in absolvieren, erhalten üblicherweise Unterstützung ihrer Eltern und können zudem möglicherweise noch Bafög beziehen. Erwachsene, die eine entsprechende Umschulung in Angriff nehmen möchten, wenden sich stattdessen an das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung, um die Förderung der Qualifizierung abzuklären.
Wo kann man eine Umschulung zum Physiotherapeuten machen?
Für eine Umschulung beziehungsweise Ausbildung zum Physiotherapeuten kommen zunächst Krankenhäuser und Kliniken mit angeschlossener Schule für Physiotherapie infrage. Vielerorts existieren zudem Berufsfachschulen, an denen angehende Physiotherapeuten ebenfalls bestens aufgehoben sind. Bei diesen Fachschulen kann es sich um staatliche oder auch private Bildungseinrichtungen handeln.
Um sich einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Optionen zu verschaffen, sollten potenzielle Umschüler nach geeigneten Anbietern recherchieren und dann gegebenenfalls das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern.
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Physiotherapeutin?
Auch wenn grundsätzliches Interesse an einer physiotherapeutischen Tätigkeit vorhanden ist, ist die Umschulung zum Physiotherapeuten nicht immer die erste Wahl. Hier gibt es durchaus Alternativen, deren nähere Betrachtung sich auf jeden Fall lohnt. So besteht unter anderem die Möglichkeit, Physiotherapie zu studieren und sogar berufsbegleitend per Fernstudium einen entsprechenden Bachelor- oder Master-Abschluss zu erwerben.
In Anbetracht der zunehmenden Akademisierung dieses Berufs erweist sich dies als sinnvoller Schritt. Ansonsten kann man sich auch flexibel als Heilpraktiker qualifizieren und so die Weichen für eine spannende Zukunft im medizinischen Bereich stellen.
Finanzierung und Förderung der Umschulung zum/zur Physiotherapeut/in
Die Umschulung zur Physiotherapeutin beziehungsweise zum Physiotherapeuten kostet nicht nur Zeit und Kraft, sondern auch Geld. Einerseits können Lehrgangsgebühren fällig und andererseits muss der laufende Lebensunterhalt finanziert werden. Die Finanzierung der Zweitausbildung kann somit zu einem heiklen Thema werden. Eine Förderung vom Arbeitsamt kann hier aber Abhilfe schaffen und zumindest die finanziellen Probleme lösen. Dafür sorgen die folgenden Unterstützungsmöglichkeiten:
- Bildungsgutschein zur Übernahme der Umschulungskosten
- Hilfen zum laufenden Lebensunterhalt zum Beispiel in Form von Arbeitslosengeld II
Weiterbildungsmöglichkeiten für Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen
Der erfolgreiche Abschluss einer physiotherapeutischen Umschulungsmaßnahme ist der Startschuss für eine zweite Karriere. Damit diese von Dauer ist, sollten Physiotherapeuten auf dem Laufenden bleiben und das lebenslange Lernen praktizieren.
Zu diesem Zweck sollten sie Seminare besuchen und beispielsweise auch eine der folgenden Fortbildungen ins Auge fassen:
- Fitnessfachwirt/in
- Sportfachwirt/in
- Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen
- Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
Studienangebote auf dem Gebiet der Physiotherapie
Akademische Grade genießen mittlerweile in der Physiotherapie einen hohen Stellenwert und können auch im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums erlangt werden.
Dafür kommt ein duales Studium, Abendstudium oder auch Fernstudium in Betracht. Als Physiotherapeut/in mit ambitionierten Karriereplänen sollte man der Akademisierung Rechnung tragen und eventuell eines der folgenden Fächer nebenbei studieren:
- Therapiewissenschaft
- Physiotherapie
- Gesundheitswissenschaft
- Gesundheitsmanagement
- Rehabilitation
- Sonderpädagogik
Achtung! Tipp aus der Redaktion
In Zusammenhang mit der Umschulung zum Physiotherapeuten beziehungsweise zur Physiotherapeutin müssen Interessierte viele Dinge bedenken. Dazu gehören unter anderem auch weitere Qualifizierungen zum Aufbau einer nachhaltigen Karriere. Passend dazu gibt es im Folgenden einen wertvollen Tipp aus unserer Redaktion.
Denken Sie auch an eine Qualifizierung als Heilpraktiker/in für Physiotherapie!
Neben klassischen Weiterbildungen und auch berufsbegleitenden Studien gibt es noch die Qualifizierung zum/zur Heilpraktiker/in für Physiotherapie.
Ausgebildete Physiotherapeuten können mit dem sektoralen Heilpraktiker ihren Kompetenzbereich erweitern und auch unabhängig von ärztlichen Verordnungen arbeiten. Vor allem diejenigen, die von einer eigenen Praxis für Physiotherapie träumen, sollten diese Option im Hinterkopf haben und die Möglichkeit nutzen.