Umschulung Hundetrainer

Die Umschulung zum Hundetrainer beziehungsweise zur Hundetrainerin lässt für viele Menschen einen Traum wahr werden. Wer sein Leben mit Hunden teilt und darin seine Erfüllung findet, kann die Notwendigkeit einer beruflichen Umorientierung nutzen, um fortan einen Beruf rund um den Hund auszuüben. Eine Hundetrainer-Umschulung erscheint somit nach einigem Überlegen als perfekte Wahl.

Der besondere Reiz der Umschulung zum/zur Hundetrainer/in steht auĂźer Frage und spricht viele Menschen an. Im Zuge der Entscheidungsfindung mĂĽssen aber diverse Aspekte berĂĽcksichtigt werden. Aus diesem Grund gibt es hier weiterfĂĽhrende Informationen rund um die Umschulung zum/zur Hundetrainer/in.

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Beruf Hundetrainer/in

Eine Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Berufsbild sollte für angehende Umschüler/innen stets eine Selbstverständlichkeit sein. So sollten Interessierte beispielsweise auch in Erfahrung bringen, worin die typischen Aufgaben eines Hundetrainers beziehungsweise einer Hundetrainerin bestehen. Zentrales Thema ist dabei ohne Frage die Hundeerziehung. Es geht somit darum, durch gezieltes Training ein harmonisches Zusammenleben von Hund und Halter zu fördern.

Als Fachkräfte für die Ausbildung von Hunden profitieren Hundetrainer/innen sehr davon, dass der Hund als der beste Freund des Menschen gilt und ein dementsprechend beliebtes Haustier ist. In den folgenden Bereichen können sich für qualifizierte Hundetrainer/innen spannende Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben:

  • Hundeschulen
  • Hundevereine
  • Sicherheitsdienste
  • Tierheime
  • Hundepensionen
  • Rettungsdienste
  • Hundetagesstätten

Verdienstmöglichkeiten als Hundetrainer/in

gehaltViele Hundetrainer/innen schaffen sich ihre Jobs selbst und machen sich nach der Qualifizierung selbständig. So sind sie auf keine offenen Stellenangebote angewiesen und werden ihre eigenen Chefs.

Ein festes Monatsgehalt erwirtschaften sie dann allerdings auch nicht. Grundsätzlich stellt sich aber natürlich die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten als Hundetrainer/in.

Interessierte können sich grob an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 22.000 Euro und 50.000 Euro brutto im Jahr orientieren.

Die Hundetrainer-Umschulung

Wer den beruflichen Neuanfang als Hundetrainer/in wagen möchte, begibt sich typischerweise auf die Suche nach einer Umschulung. In Ermangelung einer anerkannten Ausbildung kann es aber keine offizielle Hundetrainer-Umschulung geben. Die verfügbaren Angebote sind Lehrgänge, die zu keinem offiziellen Berufsabschluss führen. Trotzdem kann das Ganze zielführend und die Basis für einen Quereinstieg ins Hundetraining sein.

Hundetrainer-Ausbildungen können je nach Anbieter in Vollzeit, Teilzeit oder auch als Fernstudium absolviert werden. Trotz aller Unterschiede lassen sich die typischen Inhalte folgendermaßen zusammenfassen:

  • Biologie
  • Grundlagen des Hundetrainings
  • Hundeverhalten
  • Hundesport
  • Hundehaltung
  • Kommunikation
  • Recht
  • Mensch-Hund-Kommunikation
  • Hundegesundheit

Voraussetzungen fĂĽr den Quereinstieg als Hundetrainer/in

Der Wunsch Hundetrainer/in zu werden, ist eine solide Basis fĂĽr eine entsprechende Umschulung.

Die betreffenden Lehrgänge kommen im Allgemeinen ohne strenge formale Voraussetzungen aus und sind somit für alle offen.

Grundsätzlich sollte man als Hundetrainer/in aber Kommunikationsstärke, Fitness, Belastbarkeit, Flexibilität und Offenheit mitbringen. Zudem braucht man eine ordentliche Portion Mut für den Quereinstieg als Hundetrainer/in.

Dauer der Hundetrainer-Qualifizierung

fragen zur bildungWenn es um eine berufliche Umorientierung geht, wollen angehende Umschüler/innen möglichst keine Zeit verlieren und umgehend durchstarten.

Zunächst müssen sie allerdings die betreffende Qualifizierung absolvieren. Im Falle des Hundetrainers lässt sich die Dauer der Ausbildung allerdings nicht pauschal angeben.

Die Modalitäten der verschiedenen Kurse sind zu unterschiedlich. Einige Anbieter offerieren kurze Kurse von wenigen Wochen, während es in anderen Fällen durchaus zwei Jahre dauern kann.

Der Umfang des Lehrgangs sowie die Lehrgangsform sind in diesem Zusammenhang ausschlaggebend.

Kosten und Finanzierung der Hundetrainer-Ausbildung

Hundetrainer-Umschulungen werden ausschlieĂźlich von privaten Institutionen angeboten und sind dementsprechend recht teuer.

Interessierte mĂĽssen zwischen 2.000 Euro und mehr als 10.000 Euro veranschlagen.

Kredite und Ratenzahlungsvereinbarungen sind dabei die typischen Finanzierungswege und machen die Teilnahme möglich, auch wenn man die Gebühr nicht auf einen Schlag bezahlen kann.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Hundetrainer/innen?

Hundetrainer/innen verfügen über sehr unterschiedliche Qualifikationen, da es keine geregelte Ausbildung gibt. Unabhängig von der jeweiligen Ausgangslage sollte das lebenslange Lernen stets praktiziert werden.

So können sich Hundetrainer/innen kontinuierlich weiterentwickeln und mitunter den einen oder anderen Schwerpunkt setzen. Zu diesem Zweck sind Seminare bestens geeignet, die von diversen Akademien angeboten werden.

Dabei kann es beispielsweise um die folgenden Themen gehen:

  • Verhaltensprobleme
  • Welpentraining
  • Anti-Jagdtraining
  • Agility
  • Dummytraining
  • Erste Hilfe beim Hund
  • Anti-Giftköder-Training
  • Mantrailing

Was sind mögliche Alternativen zur Hundetrainer-Umschulung?

Hundeliebhaber/innen, die ihre Leidenschaft einerseits zum Beruf machen möchten und andererseits großen Wert auf vielversprechende Perspektiven legen, bemängeln an der Hundetrainer-Umschulung zuweilen die fehlende offizielle Anerkennung.

Das veranlasst sie dazu, sich nach Alternativen umzusehen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die folgenden Ausbildungsberufe rund ums Tier erwähnenswert:

  • Tierärztliche/r Fachangestellte/r
  • Tierpfleger/in

So erlangt man einen anerkannten Ausbildungsabschluss und kann darauf den beruflichen Neustart aufbauen.

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ĂĽberhaupt nicht eher weniger soweit ok gut sehr gut
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