Weiterbildung Erzieher
Wenn es um eine Weiterbildung für Erzieher geht, ergibt sich schon nach einer recht kurzen Recherche eine riesige Auswahl. Seminare, Fernkurse, Aufstiegsfortbildungen und selbst berufsbegleitende Studiengänge werden angeboten und geben Erziehern die Chance, sich auf fachlich hohem Niveau weiterzubilden. Grundsätzlich ist die Ausbildung als Erzieher/in natürlich vollkommen ausreichend, um dem Beruf nachzugehen und Kinder zu betreuen.
Im Laufe der Zeit werden die Karrierepläne aber zuweilen konkreter, so dass es sich zeigt, dass ein höherer Abschluss der Schlüssel zum beruflichen Erfolg sein kann. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Erzieher nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Erwachsene auf unterschiedlichen Ebenen des Erziehungs- und Sozialwesens betreuen können, ergibt sich zuweilen ein gewisser Qualifizierungsbedarf hinsichtlich des beruflichen Aufstiegs. Wer staatlich anerkannter Erzieher ist, kann sich folglich durchaus weiterentwickeln und sollte die eine oder andere Weiterbildung ernsthaft in Betracht ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsaussichten als Erzieher
- 2 Verdienstmöglichkeiten als Erzieherin
- 3 Aufstiegsfortbildungen für Erzieher
- 4 Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher/innen
- 5 Gibt es als Kinderpflegerin eine Weiterbildung zur Erzieherin?
- 6 Kann man als Ergänzungskraft ohne Ausbildung eine Weiterbildung zum Erzieher machen?
- 7 Der Arbeitsmarkt für Erzieher/innen
- 8 Welche Alternativen gibt es zur Erzieher-Weiterbildung?
- 9 Wie finden Erzieher/innen die richtige Weiterbildung?
- 10 Berufsbegleitende Weiterbildung für Erzieher
- 11 Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher/innen
- 12 Fortbildungen für Erzieher/innen in berufsbegleitender Form
- 13 Als Erzieherin per Weiterbildung Sozialpädagogin werden – Die Möglichkeiten eines berufsbegleitenden Studiums
- 14 Kurse, Seminare und andere Qualifizierungen für berufstätige Erzieher/innen
- 15 Achtung! Zwei Tipps zur Erzieher-Weiterbildung:
Berufsaussichten als Erzieher
Für viele Menschen ist Erzieher/in ein absoluter Traumberuf, denn so können sie tagtäglich mit Kindern zusammen sein und diese in ihrer Entwicklung unterstützen. Erzieher können allerdings auch mit Jugendlichen, Erwachsenen oder behinderten Menschen arbeiten und dementsprechend auf facettenreiche Beschäftigungsmöglichkeiten zurückgreifen. Typischerweise sind sie aber vor allem in den folgenden Bereichen anzutreffen:
- Kindergärten
- Horte
- Kinder- und Jugendhilfe
- Freizeiteinrichtungen
- Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheime
- Betreutes Wohnen
- Familienberatung
- Jugendämter
- Schulen
Mit zunehmender Berufserfahrung und vielleicht der einen oder anderen Fortbildung können sie dann aufsteigen und beispielsweise die Leitung einer Gruppe oder sogar ganzen Einrichtung übernehmen. Der gegenwärtig vorherrschende Mangel an pädagogischen Fachkräften beschert Erziehern zudem rosige Aussichten, so dass einer vielversprechenden Zukunft als Erzieher/in nichts im Wege steht.
Verdienstmöglichkeiten als Erzieherin
Da die Ausbildung zur Erzieherin in schulischer Form erfolgt, bleibt eine monatliche Ausbildungsvergütung hier aus. Einzige Ausnahmen sind das praktische Anerkennungsjahr und die praxisintegrierte Ausbildung. Unabhängig davon, in welcher Phase man sich gegenwärtig befindet, sind die Verdienstmöglichkeiten ein nicht zu verachtendes Thema.
Viele Menschen empfinden die Tätigkeit als Erzieher/in zwar als Berufung, dürfen aber nicht vergessen, dass es auch um den Broterwerb geht. So dient der Job der Sicherung des Lebensunterhalts. Zur Orientierung kann man diesbezüglich von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 20.000 Euro und 54.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
Aufstiegsfortbildungen für Erzieher
Insbesondere dann, wenn es um die Karrierechancen als Erzieherin geht, wird oftmals deutlich, dass die Ausbildung und entsprechende Berufserfahrung allein nicht immer zielführend sind. Höhere Positionen verlangen nach zusätzlichen Qualifikationen, weshalb die eine oder andere Aufstiegsfortbildung durchaus Sinn macht. Pädagogische Fachkräfte werden im beruflichen Alltag ohnehin vielfach gefordert, so dass zusätzliches Wissen nicht schaden kann.
Wenn dabei zugleich noch ein anerkannter Abschluss winkt, ist dies noch besser und gibt der Karriere einen ordentlichen Schub. Erzieher, die sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen, sollten vor allem die folgenden Fortbildungen genau unter die Lupe nehmen:
- Motopäde
- Ergotherapeut
- Sonderpädagoge
- Fachwirt für Erziehungswesen
- Fachwirt für Organisation und Führung Schwerpunkt Sozialpädagogik
- Betriebswirt für Sozialwesen
- Heilpädagoge
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Erzieher-Weiterbildung
Die Rahmenbedingungen einer jeden Weiterbildung hängen vom jeweiligen Anbieter sowie dem angestrebten Abschluss ab. Handelt es sich aber um eine Aufstiegsfortbildung für Erzieher, ist die staatliche Anerkennung als Erzieher/in ein absolutes Muss. Zuweilen kann auch eine gewisse Berufserfahrung verlangt werden. Ist diese besonders umfangreich, besteht mitunter auch die Möglichkeit, ohne vorherige Erzieherausbildung zur Weiterbildung zugelassen zu werden.
Dies ist allerdings die Ausnahme. Hinsichtlich der Dauer ist nicht nur der angestrebte Abschluss ausschlaggebend, sondern auch die Form des Lehrgangs. So ist es entscheidend, ob man die Qualifizierung in Vollzeit oder berufsbegleitend in Teilzeit anstrebt. Im Allgemeinen sollten Erzieher für eine Fortbildung so zwischen 3 und 36 Monate einplanen. Die Kosten fallen ebenfalls sehr variabel aus und können sich zwischen 0 Euro und mehreren Tausend Euro bewegen.
Angesichts der zum Teil gewaltigen Unterschiede tun Erzieherinnen gut daran, nicht zu überstürzen und zunächst sorgfältig zu recherchieren. Dazu gehört es auch, das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern und so eine solide Basis für einen ausführlichen Vergleich der zur Auswahl stehenden Fortbildungen zu schaffen.
Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher/innen
Neben diversen Aufstiegsfortbildungen sowie zusätzlichen Ausbildungen ergeben sich für Erzieherinnen noch viele weitere Weiterbildungsmöglichkeiten. So können sie beispielsweise Seminare zu einzelnen Themen der Pädagogik besuchen und auf diese Art und Weise eine Spezialisierung erreichen. Auch an der Abendschule oder per Fernkurs besteht die Möglichkeit dazu. Vielversprechende Themen sind dabei unter anderem:
- Kindererziehung
- Frühförderung
- Bewegungspädagogik
- Erlebnispädagogik
- Sprachförderung
- Inklusion
- Naturpädagogik
- Pädagogische Psychologie
Zudem kommt vielleicht auch ein Hochschulstudium zur weiteren Qualifizierung für Erzieher/innen infrage. Die Tatsache, dass neben (Fach-)Abiturienten auch beruflich Qualifizierte sowie Absolventen einer beruflichen Aufstiegsfortbildung Zugang zu grundständigen Studiengängen erhalten können, ist hier positiv zu werten. Für Erzieher, die ihrem Berufsfeld treu bleiben und zugleich eine höhere Position erreichen wollen, bieten sich vor allem die folgenden Fächer an:
- Pädagogik
- Sozialpädagogik
- Sozialwissenschaft
- Frühpädagogik
- Psychologie
- Sozialmanagement
Das Studium für Erzieher muss nicht zwingend als Präsenzstudiengang in Vollzeit absolviert werden, denn das berufsbegleitende Studium ist auf dem Vormarsch und bietet pädagogischen Fachkräften die Gelegenheit, neben dem Beruf den Bachelor oder Master zu erlangen. Neben dem klassischen Teilzeitstudium ist so ein duales Studium, Abendstudium oder auch Fernstudium eine Option.
Gibt es als Kinderpflegerin eine Weiterbildung zur Erzieherin?
Viele Fragen in Zusammenhang mit einer Erzieher-Weiterbildung drehen sich gar nicht um Weiterbildungsmaßnahmen im eigentlichen Sinne, sondern um eine grundlegende Qualifizierung. Wer beispielsweise den Beruf der Kinderpflegerin ergriffen hat und beruflich aufsteigen will, stößt rasch an seine Grenzen und erkennt zuweilen, dass der Abschluss als Erzieher/in der nächste wichtige Karrierebaustein ist.
Dementsprechend kommt bei Kinderpflegern oftmals der Wunsch auf, eine Weiterbildung zur Erzieherin zu absolvieren. Bei der betreffenden Qualifizierung handelt es sich allerdings nicht um eine Weiterbildungsmaßnahme, sondern die klassische schulische Ausbildung, für die Kinderpfleger/innen beste Voraussetzungen mitbringen.
Kann man als Ergänzungskraft ohne Ausbildung eine Weiterbildung zum Erzieher machen?
Nicht zuletzt der vielfach vorherrschende Fachkräftemangel und der daraus resultierende alarmierende Personalschlüssel in Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen sorgt dafür, dass hier häufig auch ungelernte Ergänzungskräfte im Einsatz sind. Diese haben früher oder später natürlich ein besonderes Interesse an einer grundlegenden Qualifizierung, um einen adäquaten Abschluss zu erlangen.
Hier bietet sich die sogenannte praxisintegrierte Ausbildung an, denn diese wird berufsbegleitend neben dem Job in der Kita absolviert und erweist sich somit als ideale Weiterbildung zum Erzieher für Ergänzungskräfte ohne pädagogischen Berufsabschluss.
Der Arbeitsmarkt für Erzieher/innen
Bei dem Erzieher handelt es sich keineswegs um ein neues Berufsbild, denn Kindergärten existieren in ihrer heutigen Form bereits seit dem 19. Jahrhundert. Die Kinderbetreuung findet seitdem vielfach in entsprechenden Einrichtungen statt, wodurch Kleinkinder adäquat gefördert und Eltern derart entlastet werden, dass sie trotz Familie einem Beruf nachgehen können. In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Kindergartenplätzen enorm gestiegen, während die Zahl der pädagogischen Fachkräfte nicht in ausreichendem Maße mitgewachsen ist. Der Arbeitsmarkt hält daher für Erzieher/innen vielversprechende Perspektiven bereit. Insbesondere diejenigen, die zusätzliche Weiterbildungen vorweisen können, haben beste Chancen auf eine aussichtsreiche Laufbahn im Erziehungswesen. Karrieretechnisch erweist sich eine Erzieher-Weiterbildung somit immer wieder aufs Neue als exzellente Wahl.
Welche Alternativen gibt es zur Erzieher-Weiterbildung?
Staatlich anerkannte Erzieher/innen, die sich beruflich verändern möchten, können zu diesem Zweck eine Weiterbildung absolvieren oder auch nach Alternativen Ausschau halten. Möglicherweise kommt eine anderweitige Qualifizierung in Betracht und kann den beabsichtigten Berufswechsel ermöglichen. Dies gilt vor allem für Umschulungen, die als zweite Ausbildungen daherkommen und so mit neuen beruflichen Perspektiven locken.
Erzieher/innen können auch von ihrem fachlichen Know-How profitieren, indem sie eine ebenfalls einschlägige Umschulungsmaßnahme in Angriff nehmen. Hier sind unter anderem die folgenden Berufe als Alternativen zu nennen:
- Familienpfleger/in
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
- Kinderdorfmutter/Kinderdorfvater
- Heilerziehungspfleger/in
Von einer Weiterbildung kann in Zusammenhang mit einer solchen Umschulung keine Rede sein. Ein einschlägiges Fachstudium mit dem Ziel Bachelor oder Master, das beispielsweise berufsbegleitend absolviert wird, weist dahingegen durchaus Weiterbildungscharakter auf. Die folgenden Studiengänge bieten sich in besonderem Maße für Erzieher/innen an und heben ihre Qualifikation auf ein akademisches Niveau:
- Pädagogik
- Bildungswissenschaft
- Psychologie
- Erziehungswissenschaft
- Soziale Arbeit
Wie finden Erzieher/innen die richtige Weiterbildung?
Das Angebot an Weiterbildungen für Erzieher/innen ist groß und stellt Interessierte vor die Herausforderung, die richtige Qualifizierung finden zu müssen. Dies kann mitunter die erste große Herausforderung des ganzen Unterfangens sein und sollte keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden, schließlich soll mithilfe der richtigen Weiterbildung dem weiteren beruflichen Werdegang im Erziehungswesen auf die Sprünge geholfen werden. Grundsätzlich ist es für Erzieher/innen daher ratsam, einen gewissen Rechercheaufwand zu betreiben.
Berufsbegleitende Weiterbildung für Erzieher
Unabhängig davon, ob man die Erzieherausbildung auf klassische Art und Weise in schulischer Form absolviert oder die Chance einer berufsbegleitenden Erzieherausbildung genutzt hat, verfügt man als Erzieher/in über die staatliche Anerkennung und somit das notwendige Rüstzeug für den Beruf. Im Laufe der Zeit entsteht bei ambitionierten pädagogischen Fachkräften allerdings vielfach der Wunsch, sich beruflich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig kann man die Sicherheit des Arbeitsplatzes und das geregelte Einkommen nicht aufgeben, weshalb eine berufsbegleitende Weiterbildung für Erzieher/innen als ideale Lösung erscheint. Im Zuge dessen kann man einerseits weiterhin seinem Beruf nachgehen und andererseits zusätzliche Qualifikationen sammeln. Einem nachhaltigen Aufstieg auf der Karriereleiter steht somit nichts im Wege.
Dass eine berufsbegleitende Weiterbildung für Erzieher sehr sinnvoll sein kann, steht somit außer Frage. Gleichzeitig wirft das Thema aber auch einige Fragen auf, weshalb eine entsprechende Recherche dringend anzuraten ist. Dabei geht es vor allem um die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher/innen sowie die damit einhergehenden Karrierechancen. In Anbetracht der Tatsache, dass pädagogische Fachkräfte händeringend gesucht werden, sind die Aufstiegschancen grundsätzlich sehr vielversprechend.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher/innen
Wer ausgebildete/r Erzieher/in ist, seinen Beruf liebt und zugleich ambitionierte Karrierepläne verfolgt, kann auf unterschiedlichste Weiterbildungsmöglichkeiten zurückgreifen. Die Bandbreite reicht von einfachen Kursen bis hin zu akademischen Studiengängen. Dabei kann man sich der Weiterbildung nicht nur in Vollzeit widmen, sondern auch berufsbegleitend in Teilzeit die eine oder andere Qualifikation erlangen. Zuweilen findet die Qualifizierung dann an einzelnen Tagen in der Woche statt, so dass die restlichen Tage für den Job reserviert sind. Dass man dann nur in Teilzeit berufstätig sein kann, bleibt allerdings nicht aus.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich neben dem Vollzeitjob berufsbegleitend weiterzubilden. Erzieher/innen können zu diesem Zweck einen Abendkurs, Wochenendlehrgang, Bildungsurlaub oder auch ein Fernstudium absolvieren. Die Möglichkeiten einer berufsbegleitenden Weiterbildung für Erzieher/innen gestalten sich somit sehr facettenreich und lassen sich an die jeweilige Lebenssituation anpassen.
Abgesehen von der richtigen Lehrgangsform muss man als Erzieher/in mit Weiterbildungswunsch auch herausfinden, mit welcher Weiterbildung man die richtige Wahl trifft. Mitunter geht es lediglich um den Erwerb zusätzlichen Fachwissens, so dass ein simples Seminar ausreicht. Wenn es dahingegen ein höherer beruflicher Abschluss sein soll, liegt eine Fortbildung nahe. Erzieher/innen, die nach der passenden Antwort auf die zunehmende Akademisierung suchen, sollten eventuell ein berufsbegleitendes Studium ins Auge fassen. Die Wahl der richtigen berufsbegleitenden Weiterbildung für Erzieher/innen hängt folglich von verschiedenen Faktoren ab.
Fortbildungen für Erzieher/innen in berufsbegleitender Form
Wenn es um Weiterbildungen für Erzieher/innen geht, bieten sich Fortbildungen in besonderem Maße an. Im Rahmen einer solchen Qualifizierung winkt ein höherer Abschluss, der einen Aufstieg auf der Karriereleiter nachhaltig begünstigt. Per Abendschule, im Rahmen eines Wochenendlehrgangs oder auch per Fernkurs kann man beispielsweise einen der folgenden Weiterbildungsabschlüsse erlangen und auf diese Art und Weise die eigene Laufbahn im Erziehungswesen vorantreiben:
- Fachwirt/in – Erziehungswesen
- Motopäde/Motopädin
- Betriebswirt/in – Sozialwesen
- Fachwirt/in – Organisation und Führung im Sozialwesen
Als Erzieherin per Weiterbildung Sozialpädagogin werden – Die Möglichkeiten eines berufsbegleitenden Studiums
All diejenigen, die sich nicht bloß mit einem Fortbildungsabschluss zufriedengeben möchten und die zunehmende Akademisierung im Erziehungswesen beobachten, können auch ein berufsbegleitendes Studium ins Auge fassen. Im Zuge dessen kann man als Erzieherin beispielsweise Sozialpädagogin werden. Der Besuch einer einschlägigen Fachschule kann zwar auch eine Option sein, führt aber zu keinem Hochschulabschluss, weshalb ein Studium neben dem Beruf oftmals die erste Wahl ist. Andere Karrierewege sind ebenfalls möglich und ergeben sich in erster Linie aus dem jeweiligen Studienfach. Dabei kann es sich beispielsweise um einen der folgenden Studiengänge handeln:
- Pädagogik
- Sozialpädagogik
- Bildungswissenschaft
- Pädagogik der frühen Kindheit
- Pädagogische Psychologie
- Erziehungswissenschaft
- Soziale Arbeit
Sowohl der Bachelor als auch der Master kann im berufsbegleitenden Studium erlangt werden. Durch den akademischen Grad ist die Anerkennung sichergestellt, unabhängig davon, ob es sich um ein Abendstudium, Wochenendstudium, duales Studium oder Fernstudium handelt.
Kurse, Seminare und andere Qualifizierungen für berufstätige Erzieher/innen
Ambitionierte Erzieher/innen können sich zudem auch im Rahmen von Seminaren, Workshops oder anderen Kursen weiterbilden und dabei ihre fachliche Kompetenz erweitern beziehungsweise aktualisieren. Abendkurse, Fernunterricht, Wochenendlehrgänge und Bildungsurlaube sind hier gängige Weiterbildungsformen und können beispielsweise die folgenden Themen aufgreifen:
- Grundlagen der Psychologie
- Erziehungsberatung
- Kindererziehung
- Lerncoaching
- Natur- und Umweltpädagogik
Achtung! Zwei Tipps zur Erzieher-Weiterbildung:
Der Wunsch, beruflich mehr zu erreichen und dennoch dem Erzieherberuf treu zu bleiben, führt Erzieher/innen dazu, eine einschlägige Weiterbildung ins Auge zu fassen. Diese ist allerdings kein Selbstläufer, sondern erfordert viel Engagement. Außerdem schadet es auch nicht, unter anderem die folgenden Tipps aus der Otti.de-Redaktion zu berücksichtigen:
Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber!
Zunächst sollten Erzieher/innen daran denken, dass ihr Arbeitgeber großes Interesse an qualifizierten Fachkräften hat. Man muss die Weiterbildung also keineswegs verheimlichen, sondern sollte den Chef von Anfang an mit ins Boot holen. Dies hilft bei der Auswahl des richtigen Lehrganges und kann zudem vollkommen neue Perspektiven eröffnen. Möglicherweise kann man auch interne Erzieher-Weiterbildungen absolvieren oder finanzielle Unterstützung erhalten.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher/innen!
Vollzeitmaßnahmen, Teilzeitlehrgänge oder auch Fernkurse sind die typischen Lehrgangsformen für eine Erzieher-Weiterbildung. Darüber hinaus gibt es auch noch das berufsbegleitende Studium. Unterschiedlichste Abschlüsse stehen dabei ebenfalls zur Auswahl und machen die Komplexität der Entscheidungsfindung perfekt. Hier den Überblick zu behalten, ist mitunter schwierig, aber dennoch essentiell, um den richtigen Weg einzuschlagen. Es muss also ein gewisser Rechercheaufwand betrieben werden, um die richtige Erzieher-Weiterbildung zu finden.