Fernstudium Ernährungsberater
Wer per Fernstudium Ernährungsberater/in werden möchte, hat den Wunsch flexibel neben dem Beruf und/oder der Familie fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Ernährung zu erlangen, um diese anschließend beruflich verwerten zu können. Zuweilen besteht aber auch ein rein privates Interesse, doch zumeist haben Interessenten an einem Ernährungsberater-Fernstudium entsprechende berufliche Pläne im Sinn. Unabhängig von der jeweiligen Motivation sollte das Fernstudium Ernährungsberater im Vorfeld stets kritisch hinterfragt werden. Die Anerkennung des Abschlusses sowie die daraus resultierenden Kenntnisse und Kompetenzen sind hier zentrale Themen.
Interessierte an einem Ernährungsberater-Fernstudium beschäftigt zudem die Frage, wie ein solches Fernstudium funktioniert. Zudem fragt man sich, ob man der Herausforderung gewachsen ist. Das altbekannte Sprichwort „Probieren geht über Studieren“ bewahrheitet sich auch hier, sollte Interessenten aber nicht davon abhalten, sich vorab eingehend zu informieren und einen ersten Eindruck von dem Fernstudium zum Ernährungsberater zu verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsfelder als Ernährungsberater/in
- 2 Diese Abschlüsse können im Ernährungsberater-Fernstudium erreicht werden
- 3 Fernstudium Ernährungsberatung: Spezialisierung und Anerkennung
- 4 Der Fernstudiengang Ernährungsberatung im Überblick
- 5 Berufsaussichten nach dem Fernstudium Ernährungsberater
- 6 Vor- und Nachteile des Fernstudiums zur Ernährungsberaterin
- 7 Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Berufsfelder als Ernährungsberater/in
Für die meisten Menschen, die Ernährungsberater/in werden möchten und zu diesem Zweck beispielsweise ein Fernstudium neben dem Beruf und/oder der Familie ins Auge fassen, sind einschlägige Ambitionen der zentrale Motor. Wer sich intensiv mit der Ernährungsberatung auseinandersetzt, kann das dementsprechende Know-How privat nutzen und zugleich seine Leidenschaft zum Beruf machen. Ernährungsberater/innen können grundsätzlich in den folgenden Berufsfeldern Fuß fassen und sich folglich auf unterschiedliche Art und Weise verwirklichen:
- Gesundheitswesen
- Nahrungsmittelindustrie
- Sportbranche
- Erwachsenenbildung
Diese Abschlüsse können im Ernährungsberater-Fernstudium erreicht werden
Es gibt verschiedenste Wege, um Ernährungsberater/in zu werden. Selbst wenn man sich auf die Form eines flexiblen Fernstudiums fokussiert, hat man angesichts der unterschiedlichen Abschlüsse mehr oder weniger die Qual der Wahl. Die folgende Übersicht soll dabei helfen, sich hier zurechtzufinden und die richtigen Weichen für die berufliche Zukunft als Ernährungsberater/in zu stellen.
Zertifikat
Das klassische Ernährungsberater-Fernstudium ist gar kein echtes Fernstudium, sondern eher ein Fernkurs, da kein akademischer Grad, sondern ein institutseigenes Zertifikat winkt. Hier stehen beispielsweise die folgenden Fernlehrgänge zur Auswahl:
- Ernährungsberater/in
- Gewichtscoach
- Fachberatung für die Ernährung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
- Berater/in für Gewichtsmanagement
Bachelor
So manches Fernstudium aus dem Bereich Ernährung bietet aber auch die Möglichkeit, in beispielsweise sechs bis zwölf Semestern den Bachelor zu erlangen. Unter anderem die folgenden Fernstudienangebote sind in diesem Zusammenhang hervorzuheben:
- Ernährungswissenschaften – B.Sc.
- Ernährungsberatung – B.A.
- Ernährungstherapie – B.Sc,
- Ernährungstherapie und -beratung – B.Sc.
Master
Ein weiterführendes Fernstudium mit dem Ziel Master kann man im Bereich Ernährung ebenfalls absolvieren. In vier bis acht Semestern kann man einen akademischen Grad erlangen, der nicht nur international anerkannt ist, sondern auch beste Chancen auf eine verantwortungsvolle Führungsposition bietet. Die folgenden Fernstudiengänge sind diesbezüglich absolut erwähnenswert:
- Ernährungswissenschaften – M.Sc.
- Ernährungstherapie – M.Sc.
- Lebensmitteltechnologie – M.Eng.
Fernstudium Ernährungsberatung: Spezialisierung und Anerkennung
Die unterschiedlichen Möglichkeiten eines Fernstudiums Ernährungsberatung sorgen dafür, dass die Inhalte durchaus variieren können. Der Klassiker ist jedoch der Fernlehrgang zum Ernährungsberater, der zwar zu keinem offiziellen Berufsabschluss führt, aber typischerweise die folgenden Themen aufgreift:
- Grundlagen der Ernährungslehre
- Lebensmittelkunde
- Grundlagen der Medizin
- Prävention
- Besondere und alternative Ernährungsformen
Zuweilen ergibt sich auch die Möglichkeit einer Spezialisierung, so dass Fernlernende auf dem Gebiet der Ernährungsberatung beispielsweise einen Schwerpunkt im Bereich der Ernährung während der Schwangerschaft, in Sachen Gewichtscoaching oder auch bezüglich der richtigen Ernährung bei Diabetes setzen können.
Der Fernstudiengang Ernährungsberatung im Überblick
Studiengang | Ernährungsberatung |
Abschlüsse | Bachelor, Master, Zertifikat |
Studienbeginn | Jederzeit möglich |
Probestudium | 4 Wochen kostenlos testen |
Inhalte |
|
Voraussetzungen |
|
Dauer | je nach Abschluss und Studienform beispielsweise vier bis zwölf Semester oder auch nur wenige Wochen |
Kosten | variabel, zum Beispiel 1.000 Euro bis 8.000 Euro |
Berufsaussichten nach dem Fernstudium Ernährungsberater
All diejenigen, die nach reiflicher Überlegung vom Fernstudium Ernährungsberater überzeugt sind und ein solches aufnehmen möchten, um ihrer beruflichen Laufbahn neuen Schwung zu geben, sollten sich eingehend mit den Berufsaussichten befassen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Ernährung für viele Menschen ein mehr oder weniger heikles Thema ist und außerdem für das persönliche Wohlbefinden essentiell ist, ergibt sich grundsätzlich ein hoher Bedarf an Fachkräften auf dem Gebiet der Ernährungsberatung.
Grundsätzlich finden Ernährungsexperten in den folgenden Bereichen spannende Beschäftigungsmöglichkeiten vor:
- Sporteinrichtungen
- Kliniken und Krankenhäuser
- Vorsorgezentren
- Rehabilitationseinrichtungen
- Erwachsenenbildung
- Lebensmittelindustrie
- Verbraucherberatungen
- Ernährungsberatungen
- Pflegeeinrichtungen
- Medienunternehmen
Beispielsweise im Gesundheitswesen sind bereits vorhandene Qualifikationen von besonders großem Vorteil. Indem man sich der Ernährungsberatung widmet, erlangt man eine vielversprechende Zusatzqualifikation und kann einen nachhaltigen Aufstieg auf der Karriereleiter begünstigen. Unabhängig von der Branche, den Vorkenntnissen und der Erfahrung spielen die Verdienstmöglichkeiten ebenfalls eine große Rolle. Wer Ernährungsberater/in werden möchte, sollte wissen, dass das Einkommen vom jeweiligen Einzelfall abhängt. Nichtsdestotrotz kann man von einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 20.000 Euro bis 30.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
Vor- und Nachteile des Fernstudiums zur Ernährungsberaterin
Im Zuge der Entscheidungsfindung bezüglich eines Fernstudiums Ernährungsberatung stößt man vor allem auf die rundum positiven Beschreibungen der Anbieter, die allerdings keine objektive Sichtweise vertreten, sondern eher als Werbemaßnahmen zu verstehen sind. Wer sich einzig und allein darauf stützt, erlebt während der Qualifizierung mitunter sein blaues Wunder und wird erstmals mit den Schattenseiten konfrontiert. Dies sollte man verhindern, indem man sich schon vorab mit den Vor- und Nachteilen des Fernstudiums zur Ernährungsberaterin auseinandersetzt. Im Folgenden gibt es dahingehend ein paar hilfreiche Anregungen:
Pro
- Die Ernährung ist ein großes Thema im Gesundheitswesen, das alle Menschen angeht. Mythen und falsche Ernährungsweisen sind dennoch weit verbreitet und verlangen vielfach nach einer adäquaten Ernährungsberatung.
- Wer Ernährungsberater werden möchte, profitiert im Fernstudium von maximaler Flexibilität und kann das Ganze somit wunderbar mit dem Beruf und/oder der Familie vereinbaren.
- Das im Fernstudium Ernährungsberatung vermittelte Wissen, kann nicht nur berufliche Chancen bieten, sondern auch effektiv privat genutzt werden und den Teilnehmern somit zu einem gesünderen Lebensstil verhelfen.
Contra
- Wer per Fernstudium Ernährungsberater werden möchte, sollte wissen, dass es sich dabei um keine geschützte Berufsbezeichnung handelt. Die Anerkennung der Qualifikation kann daher mitunter schwierig sein.
- Trotz aller Freiheiten ist ein Fernkurs auf dem Gebiet der Ernährungsberatung kein Kinderspiel, sondern erweist sich vielmehr als echte Belastungsprobe neben Beruf und Familie.
Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Dass man sich zunächst eingehend über das Ernährungsberater-Fernstudium informieren sollte, steht außer Frage und ist die Basis dafür, dass man schlussendlich die richtige Entscheidung fällt. Zudem sollte man es nicht versäumen, die perfekten Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Fernstudium zu schaffen. Die folgenden Tipps aus der Otti.de-Redaktion können dabei behilflich sein und den Erfolg begünstigen:
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Möglichkeiten eines Fernstudiums Ernährung!
Zunächst sollte man nicht nur Fernkurse in Sachen Ernährungsberatung ins Auge fassen, sondern auch ein berufsbegleitendes Studium der Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie, Gesundheit oder auch Lebensmitteltechnologie berücksichtigen. Auf diese Art und Weise sichern sich angehende Fernstudierende eine größtmögliche Auswahl.
Nehmen Sie das Fernstudium zum Ernährungsberater ernst!
All diejenigen, die sich für einen Fernkurs zum Ernährungsberater entscheiden, sollten den Anspruch auf keinen Fall verkennen. Es handelt sich zwar um kein akademisches Fernstudium und auch Präsenzen fehlen nahezu komplett, der Lernaufwand kann aber dennoch beträchtlich sein. Nur wer das Ganze ernst nimmt und strukturiert angeht, kann so Ernährungsberater/in werden.