Umschulung Optiker
In der heutigen modernen Welt sind immer mehr Menschen auf eine Brille angewiesen. Oft hat dies verschiedene Gründe, wie beispielsweise ständiger Stress oder auch die andauernde Büroarbeit. Dem menschlichen Auge werden dabei oft besondere Reize ausgesetzt. Oft ist die einzige Lösung eine passende Brille. Auf diesem Fachgebiet ist der Optiker zuhause. Da sich im Laufe der Jahre viele Menschen beruflich verändern möchte, suchen immer mehr Menschen nach Alternativen.
Eine davon wäre beispielsweise eine Umschulung zum Optiker. Dieser Beruf ist an sich sehr umfangreich aufgestellt. Es gibt mittlerweile immer mehr Nachfrage in diesem Bereich, sodass eine Umschulung in die Branche sinnvoll sein kann. Außerdem kann dies ein kompletter Neustart sein, um neue Kenntnisse und Fertigkeiten kennenzulernen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsbild Optiker
- 2 Umschulung zum Optiker
- 3 Im Quereinstieg zum Optiker – das sind die Voraussetzungen
- 4 Lerninhalte bei der Umschulung zum Optiker
- 5 Gehaltsaussichten für den Beruf Optiker
- 6 Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Optiker?
- 7 Zukunftsaussichten für den Beruf Optiker
- 8 Alternativen zur Optiker-Umschulung
- 9 Wie funktioniert eine Umschulung zum/zur Optiker/in?
- 10 Wer ist besonders geeignet für eine Optiker-Umschulung?
- 11 Alternativen zur Optiker-Umschulung
- 12 Achtung! Ein Tipp aus der Redaktion
Berufsbild Optiker
Wie bereits erwähnt ist die Branche derzeit immer weiter am Boomen. Neben den bekannten Brillen kann ein Optiker auch spezielle Brillen anfertigen, die beispielsweise für den Job von großer Bedeutung sind. In einigen Berufen kommt es auf große Präzision und ein gutes Augenlicht an. Hier sind spezielle Brillen sehr wichtig, um auch eine gute und genaue Arbeit abliefern zu können. Insgesamt ist der Beruf des Optikers also sehr vielfältig und wird in der gesamten Gesellschaft gebraucht und akzeptiert.
In der heutigen Zeit gibt es für Optiker immer vielfältigere Einsatzgebiete, wie beispielsweise:
- Augenoptiker
- feinmechanische und optische Industrie
- Augenkliniken und Augenarztpraxen
Die beruflichen Aufgaben eines Optikers sind sehr vielfältig. Die Hauptaufgabe besteht natürlich darin, dass neue Sehhilfen hergestellt und individuell angepasst werden. Im Voraus sind dafür in der Regel ausgiebige Sehtests und Beratungen der Kunden nötig.
Erst dann kann ein Verkauf erfolgen. Auch für die Reparatur der verkauften Produkte sind Optiker zuständig. Außerdem müssen Optiker auch verschiedene kaufmännische Arbeiten ausführen, um erfolgreich am Markt bestehen zu können. Je nach Einsatzort können dabei bestimmte Arbeiten im Vordergrund stehen und andere entsprechend vernachlässigt werden. Es besteht zudem die Möglichkeit, sich in die berufliche Selbstständigkeit zu wagen. In der Regel sind dafür aber noch weitere Voraussetzungen zu erfüllen.
Umschulung zum Optiker
Eine Umschulung zum Optiker kann aus mehreren Gründen sehr interessant sein. Zum einen ist der Job an sich sehr abwechslungsreich und interessant. Zum anderen werden Menschen, die diesen Beruf beherrschen immer dringender benötigt. Nur auf diese Weise kann der immer höheren Nachfrage in der Branche nachgekommen werden.
Da der Beruf bzw. die Ausbildung als Optiker staatlich anerkannt ist, gibt es entsprechende Regeln, um die Tätigkeit zu erlernen. Auch eine Umschulung muss sich an diese Richtlinien halten. Am Ende der Umschulung oder der Ausbildung steht dabei immer eine Abschlussprüfung.
Im Quereinstieg zum Optiker – das sind die Voraussetzungen
Da der Beruf des Optikers sehr vielseitig ist, werden von den Interessenten einer Umschulung zu diesem Beruf ebenfalls entsprechende Voraussetzungen gefordert. So ist es beispielsweise erforderlich, dass mindestens ein abgeschlossener Hauptschulabschluss vorhanden sein muss.
Viel wichtiger sind jedoch meist die persönlichen Eigenschaften in diesen Beruf. So sollten Menschen, die diesen Beruf erlernen wollen beispielsweise Freude am Kontakt mit Menschen haben, ein gewisses handwerkliches Geschick aufweisen aber auch ein medizinisches Grundverständnis besitzen. Zudem ist es ratsam, dass der Servicegedanke ausgeprägt ist und auch der Wille vorhanden ist gewisse betriebswirtschaftliche Dinge zu erlernen. Außerdem spielen Genauigkeit und Präzision in diesem Beruf eine nicht unerhebliche Rolle.
Dauer der Umschulung zum Optiker
In den meisten Fällen dauert eine Umschulung ca. 2 bis 3 Jahre. Die Dauer ist dabei in erster Linie davon abhängig, ob der Lehrgang in Voll- oder Teilzeit absolviert werden soll. Dieser Umstand ist besonders wichtig für die Dauer einer Umschulung.
Da der Beruf des Optikers ein anerkannter Ausbildungsberuf ist, sind auch hier entsprechende Vorgaben, an die sich die jeweiligen Bildungseinrichtungen halten müssen. Zudem ist es so, dass auch eine Umschulung verkürzt werden kann. Dies hängt aber von der Vorbildung des jeweiligen Umschülers ab. In der Regel wird über eine Verkürzung individuelle nach Prüfung des Einzelfalls entschieden.
Was kostet eine Umschulung zum Optiker?
Auch die Kosten einer Umschulung zum Optiker können sehr unterschiedlich sein und hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab. Es ist möglich, dass jede Bildungseinrichtung verschiedene Kosten für eine Umschulung aufruft. Ein genauer Vergleich der jeweiligen Schulen für eine solche Maßnahme ist also durchaus sinnvoll. Außerdem spielt auch hier wieder eine Rolle, ob die Umschulung in Vollzeit oder Teilzeit absolviert wird.
Zudem kann es sein, dass je nach persönlichem Fall entsprechende Fördermittel für eine Umschulung gewährt werden. Dies kann dann natürlich die Kosten entsprechend minimieren. Detaillierte Informationen über Kosten und Fördermöglichkeiten geben auch die jeweiligen Bildungseinrichtungen vor Ort. Somit kann dann die beste Einrichtung ausgewählt werden.
Ablauf der Umschulung zum Optiker
Wie bereits erwähnt ist der Beruf des Optikers ein anerkannter Ausbildungsberuf. Somit ist auch der Ablauf entsprechend ähnlich einer Ausbildung. Jedoch können die jeweiligen Bildungseinrichtungen dennoch den genauen Ablauf einer Umschulung selbst bestimmen.
Lediglich einige grobe Vorgaben müssen beachtet werden. Umschüler erfahren jedoch den genauen Ablauf in der Regel von den jeweiligen Bildungseinrichtungen, an denen der Lehrgang durchgeführt wird. Aufgrund entsprechender Erfahrungen in der Branche, werden die Maßnahmen gut geplant. Dazu gehört auch ein passender Ablaufplan.
Lerninhalte bei der Umschulung zum Optiker
Die jeweiligen Inhalte einer Umschulung sind durch die gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Ausbildungsordnung schon genauer und präziser vorgeschrieben. Auch die Bildungseinrichtungen müssen sich daran halten und das Wissen entsprechend vermitteln. Schließlich endet die Umschulung mit einer Abschlussprüfung. Der Abschluss ist dann natürlich auch staatlich anerkannt.
Das Wissen wird dabei oft von erfahrenen Dozenten durchgeführt. Im Laufe der Umschulung wird zum Beispiel Wissen aus den Bereichen Informatik, Optometrie, Betriebswirtschaftslehre, Werkstofftechnik, Fertigungstechnik, Kommunikation und vielen weiteren Gebieten vermittelt.
Gehaltsaussichten für den Beruf Optiker
Natürlich ist speziell für Umschüler wichtig, zu wissen, welches Gehalt ein Optiker erwarten kann. Schließlich soll sich eine Umschulung auch finanziell lohnen. Jedoch ist eine genaue Gehaltsangabe in der heutigen Zeit nahezu unmöglich geworden.
Mittlerweile hängt die Höhe des Gehalts von vielen verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Region, dem Arbeitgeber, der Erfahrung im Beruf und vielen weiteren Dingen ab. Lediglich in verschiedenen Vergleichsportalen im Internet lässt sich mit etwas Glück eine gewisse Grundrichtlinie finden. Bei Gehaltsverhandlungen kommt es oft auf ganz individuelle und persönliche Dinge an.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Optiker?
Wenn die Umschulung erfolgreich war und die Abschlussprüfung entsprechend gut abgelegt wurde, dann steht einer Tätigkeit in dem Beruf nichts mehr im Wege. Bei vielen Menschen wird nach einer gewissen Zeit im Beruf immer mehr der Drang nach einer Weiterbildung im Beruf laut. Auch als Optiker besteht natürlich die Möglichkeit, sich entsprechend fortzubilden.
Zum einen ist es möglich, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren wie zum Beispiel Sportbrillen oder Kontaktlinsen und in diesem Bereich entsprechende Fortbildungen zu besuchen. Falls es jedoch eine Aufstiegsfortbildung sein soll kommen zum Beispiel der Optometrist, die Meisterausbildung oder gar ein Studium der Optometrie in Betracht.
Zukunftsaussichten für den Beruf Optiker
Die Gesundheitsbranche wird in der Zukunft sicherlich immer wichtiger für die Menschheit werden. Gerade hierzulande werden die Menschen immer älter und benötigen verschiedene Hilfsmittel. Auch Sehhilfen zählen dazu. Somit werden Optiker auch in Zukunft genügend zu tun haben.
Es ist jedoch wichtig, immer auf dem aktuellen Wissensstand zu sein. Gerade in Zukunft wird sich die Technik auch in diesem Bereich sicherlich verändern. Es ist wichtig, dass sich das Wissen für die Handhabung neuer Hilfsmittel zur Herstellung und Reparatur von Sehhilfen angeeignet wird.
Alternativen zur Optiker-Umschulung
Die Umschulung zum Augenoptiker erscheint vielen Menschen zwar sehr reizvoll, überzeugt sie aber zunächst nicht vollends. Gegebenenfalls lohnt es sich, nach möglichen Alternativen zu recherchieren.
Dabei sind die folgenden Ausbildungsberufe aufgrund ihrer Ähnlichkeiten zum Augenoptiker zu nennen:
- Feinoptiker/in
- Hörakustiker/in
- Zahntechniker/in
- Orthopädietechnik-Mechaniker/in
- Verkäufer/in
- Einzelhandelskaufmann/-frau
Wie funktioniert eine Umschulung zum/zur Optiker/in?
Die Umschulung zum Augenoptiker ist in den meisten Fällen außerbetrieblich und somit als Lehrgang konzipiert. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, eine betriebliche Umschulung zu absolvieren. Im Zuge einer solchen Umschulung sind angehende Optiker/innen in einem entsprechenden Betrieb tätig und lernen alle Bereiche in der Praxis kennen.
Dieses Modell erinnert stark an die duale Berufsausbildung und bringt den Teilnehmenden die Theorie und Praxis gleichermaßen näher.
Wer ist besonders geeignet für eine Optiker-Umschulung?
Das Interesse an einer Zweitausbildung als Augenoptiker/in ist schon einmal eine gute Voraussetzung für eine entsprechende Umschulung. Darüber hinaus sollte man handwerkliches Geschick mitbringen, kundenorientiert arbeiten und auch den Verkauf als spannendes Tätigkeitsfeld betrachten.
Ein Gefühl für Ästhetik sowie eine gewisse Beratungskompetenz dürfen ebenfalls nicht fehlen. Das Fachliche lernen angehende Optiker/innen dann im Zuge der Umschulungsmaßnahme.
Alternativen zur Optiker-Umschulung
Die Umschulung zum Augenoptiker erscheint vielen Menschen zwar sehr reizvoll, überzeugt sie aber zunächst nicht vollends. Gegebenenfalls lohnt es sich, nach möglichen Alternativen zu recherchieren. Dabei sind die folgenden Ausbildungsberufe aufgrund ihrer Ähnlichkeiten zum Augenoptiker zu nennen:
- Feinoptiker/in
- Hörakustiker/in
- Zahntechniker/in
- Orthopädietechnik-Mechaniker/in
- Verkäufer/in
- Einzelhandelskaufmann/-frau
Achtung! Ein Tipp aus der Redaktion
Da es im Rahmen der Optiker-Umschulung um den beruflichen Neustart geht, können Interessierte jeden Tipp gebrauchen und sollten offen für Ratschläge sein. Diese mindern zwar nicht die Herausforderung einer Umschulung, können aber zum nachhaltigen Erfolg im neuen Beruf beitragen. Angehende Optiker/innen sollten sich daher auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion zu Herzen nehmen.
Erkundigen Sie sich gegebenenfalls nach Optiker-Umschulungen in Teilzeit!
Menschen, die einerseits von einem beruflichen Neustart als Optiker träumen und andererseits aufgrund privater Verpflichtungen keinen Vollzeitlehrgang absolvieren können, sollten nicht aufgeben, sondern eine Umschulung in Teilzeit in Betracht ziehen.
Die Pflege pflegebedürftiger Angehöriger oder die Betreuung der eigenen Kinder müssen der Umschulung zum Optiker folglich nicht im Wege stehen. Beim Arbeitsamt sowie den jeweiligen Anbietern erfahren Interessierte mehr und können so nebenbei den Grundstein für eine zweite Karriere als Optiker/in legen.