Umschulung Schreiner
Eine Umschulung zum Schreiner ist Menschen anzuraten, die ein gewisses handwerkliches Geschick haben oder bereits in der Vergangenheit einen Beruf erlernt haben, der im handwerklichen Bereich angesiedelt ist. In den Medien und im Internet wird der Beruf als Schreiner auch oft als Tischler bezeichnet. Die Berufsbezeichnung Schreiner war in früheren Zeiten oft gebräuchlich. Der Schreiner hat im Wesentlichen täglich mit dem Werkstoff Holz zu tun. Die eigentliche Arbeit ist dabei sehr vielfältig und abwechslungsreich. Tischler oder Schreiner werden dabei in verschiedenen Wirtschaftszweigen eingesetzt. Dieser Handwerksberuf ist für die gesamte Gesellschaft von großer Wichtigkeit. Auch das macht eine Umschulung zum Schreiner interessant.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsbild Schreiner
- 2 Umschulung zum Schreiner
- 3 Im Quereinstieg zum Schreiner– das sind die Voraussetzungen
- 4 Lerninhalte bei der Umschulung zum Schreiner
- 5 Gehaltsaussichten fĂĽr den Beruf Schreiner
- 6 Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Schreiner?
- 7 Zukunftsaussichten fĂĽr den Beruf Schreiner
Berufsbild Schreiner
Wie bereits erwähnt, sollten Interessenten die sich für eine Umschulung zum Schreiner oder Tischler interessieren ein besonderes Verhältnis zum Werkstoff Holz haben. Dieses Berufsbild ermöglicht es ebenfalls, eine gewisse Kreativität im Berufsalltag auszuleben. Somit ist dies ein kreativer und handwerklicher Beruf. Schreiner stellen in erster Linie Möbel, Türen oder auch Fenster her. Aber auch Holzspielzeuge oder künstlerische Gegenstände können von Schreinern hergestellt werden. Menschen mit diesem Beruf sind in der Wirtschaft vielfältig einsetzbar und in vielen Betrieben begehrte Arbeitskräfte. Aus diesem Grunde ist eine Umschulung zum Schreiner eine gute Möglichkeit, um sich beruflich zu verändern und neue Kenntnisse zu gewinnen. Besonders oft werden Schreiner in den folgenden Bereichen benötigt:
- Möbelbranche
- TĂĽrenbau
- Fensterbau
Schreiner arbeiten aber nicht ausschließlich nur mit Holz. Je nach Betrieb ist es auch möglich, dass oft andere Werkstoffe mit bearbeitet werden müssen. Dies kann beispielsweise Glas oder Metall sein. Bereits hier zeigt sich die Vielfältigkeit des Berufes deutlich. Bevor man sich jedoch endgültig für eine Umschulung zum Tischler oder Schreiner entscheidet, sollte man im Voraus genaue Informationen einholen und sich beraten lassen. Dies kann beispielsweise bei der Agentur für Arbeit erfolgen. In der Regel können die Bearbeiter vor Ort auch besser einschätzen, wie die regionalen Jobaussichten für den Beruf sind. Als Schreiner arbeitet man meist in einer Werkstatt oder je nach Einsatzgebiet auf entsprechenden Baustellen. Schreiner sind in der Regel für die Inneneinrichtung von Wohn- und Geschäftsgebäuden mitverantwortlich.
Umschulung zum Schreiner
Wer wirklich eine Umschulung zum Schreiner machen möchte, der macht dies am besten mit einer entsprechenden Ausbildung. Jedoch ist eine entsprechende Ausbildung eher jungen Erwachsenen anzuraten. Diese fachliche Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und endet mit einer entsprechenden Prüfung. Wer als Erwachsender nicht noch mal eine komplette Ausbildung absolvieren möchte, für den ist eine passende Umschulung zum Schreiner oder Tischler empfohlen. Eine Umschulung ist in der Regel einer Ausbildung gleichgestellt. Somit erlangt man in der Regel die gleichen Kenntnisse. Ältere Interessenten haben zudem meist schon ausgiebige Erfahrungen in anderen Bereichen, die im besten Fall in die Umschulung mit einfließen können.
Im Quereinstieg zum Schreiner– das sind die Voraussetzungen
Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass eine bestimmte schulische Vorbildung in der Regel nicht zwingend notwendig ist. Viel mehr kommt es auf persönliche und körperliche Aspekte an. So sind beispielsweise körperliche Belastbarkeit und ein gewisses handwerkliches Können viel wichtiger als gute Schulnoten. Außerdem ist es vielen Betrieben wichtig, dass man menschlich ins Team passt. Aus diesem Grunde sollte man auch kommunikativ und aufgeschlossen gegenüber anderen sein. Eine Umschulung ist in diesem Sinne auch keine staatlich anerkannte Ausbildung. Vielmehr zählt eine Umschulung als ein Lehrgang, in dem man neue Kenntnisse erlangen kann. Demzufolge sind in Umschulungen auch immer andere Ausbildungen in ähnlichen Bereichen als Voraussetzung gern gesehen, aber tendenziell kein Muss.
Dauer der Umschulung zum Schreiner
Wie bereits im vorherigen Absatz erwähnt ist eine Umschulung zum Schreiner keine Ausbildung. Wohl auch aus diesem Grunde ist eine bestimmte Dauer solcher Lehrgänge nicht vorgeschrieben. Bei vielen Einrichtungen ist es jedoch so, dass solche Kurse in der Regel über 2 Jahre gehen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass eine Umschulung auch keine duale Ausbildung ist, sondern die Kenntnisse die für die Tätigkeit als Schreiner notwendig sind, in der Regel in Vollzeit beigebracht werden. Es gibt mittlerweile viele verschiedene Anbieter, die solche Umschulungen anbieten. Welcher am Ende der Beste ist, sollte jeder individuell für sich entscheiden.
Was kostet eine Umschulung zum Schreiner?
Da es wie bereits gesagt mittlerweile viele verschiedene Anbieter gibt, die entsprechende Umschulungen zum Schreiner anbieten, sind auch die Preise nicht festgesetzt. Es empfiehlt sich aus diesem Grund entsprechend die Preise der verschiedenen Anbieter zu erfragen und danach zu entscheiden, welche Umschulung die passende ist. Zudem besteht in der Regel die Möglichkeit, eine UnterstĂĽtzung von verschiedenen Institutionen zu bekommen.Â
Ablauf der Umschulung zum Schreiner
Da eine Umschulung zum Schreiner nicht direkt mit einer Berufsausbildung zu vergleichen ist, sind diese auch nicht miteinander zu vergleichen. Die jeweiligen Bildungsträger, die solche Umschulungen anbieten, haben in der Regel einen eigenen Ablauf, wie die Umschulung abläuft. In den meisten Fällen unterteilt sich diese in theoretische und praktische Abschnitte. Somit lernt der Teilnehmer auch direkt die Praxis in dem Berufsbild entsprechend kennen.
Lerninhalte bei der Umschulung zum Schreiner
Die jeweiligen Anbieter von Umschulungen zum Schreiner oder Tischler arbeiten in der Regel einen eigenen Lehrplan aus. Da spätere Absolventen einer Umschulung zum Schreiner in der Regel in verschiedenen Wirtschaftszweigen arbeiten können wird sich auch der Lehrinhalt entsprechend an diese Begebenheiten anpassen. Das macht eine solche Umschulung in der Regel sehr spannend und abwechslungsreich. Der Teilnehmer einer solchen Umschulung erhält somit auch direkt einen Einblick in die Vielfältigkeit des Berufsbildes.
Gehaltsaussichten fĂĽr den Beruf Schreiner
Die Gehaltsmöglichkeiten eines Schreiners sind sehr vielfältig und sind in der Regel von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen kommt es auf den Wirtschaftszweig an, in denen man später tätig ist. Außerdem spielt das Unternehmen, in dem man angestellt ist eine wichtige Rolle. Hat das Unternehmen Tarifbindung? Welche Größe hat es? Ebenfalls wichtig, um eine Aussage über das Gehalt treffen zu können ist die Frage, wo man arbeitet. Da viele Faktoren in das Thema Gehalt fallen, lassen sich leider keine konkreten Aussagen über die Höhe es Gehalts sagen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Schreiner?
Wer die Umschulung zum Schreiner oder Tischler erfolgreich abgeschlossen hat und noch immer beruflich weiterkommen möchte, der kann durchaus über eine Weiterbildung nachdenken. Speziell in den Handwerksberufen besteht immer die Möglichkeit, eine Meisterausbildung im jeweiligen Fachgebiet abzulegen. Als Tischler oder Schreiner besteht zudem noch die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Restaurator zu absolvieren. Welche die passende Weiterbildung ist, hängt auch hier wieder stark von den individuellen Gegebenheiten ab.
Zukunftsaussichten fĂĽr den Beruf Schreiner
Dieser vielfältige Beruf hat sicherlich auch in den kommenden Jahren eine Zukunft. Jedoch wird es davon abhängen, in welchem Wirtschaftszweig man tätig ist. Der derzeitige Bauboom lässt besonders die Schreiner in den Bereichen Bau und Möbel florieren. Jedoch kann niemand genau sagen, wie lang dieser Aufschwung noch anhält. Generell ist das Berufsbild durch die vielen Einsatzmöglichkeiten für die Zukunft sehr gut aufgestellt.