Umschulung Immobilienkaufmann
Eine Umschulung zum Immobilienkaufmann erscheint im ersten Moment wenig spektakulÀr. Bei genauerem Hinsehen fÀllt dann aber auf, wie facettenreich und interessant der Beruf ist. Immobilienkaufleute können in den verschiedensten Branchen arbeiten, sind viel unterwegs, kommen jeden Tag mit zahlreichen Menschen in Kontakt und erledigen in der Immobilienbranche viele wichtige und abwechslungsreiche Aufgaben.
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Berufsbild Immobilienkaufmanns
Immobilienkaufleute sind am Immobilienmarkt echte Allrounder. WĂ€hrend die eher bekannten Immobilienmakler sich vorwiegend darauf konzentrieren, zwischen Angebot und Nachfrage zu vermitteln, ist das Berufsbild des Immobilienkaufmanns deutlich umfassender und ihr Einsatzbereich wesentlich flexibler.
Sie verfĂŒgen ĂŒber eine fundierte Ausbildung, welche es ihnen ermöglicht, sowohl selbststĂ€ndig tĂ€tig zu sein, als auch als Angestellte, etwa bei Immobilienunternehmen oder BautrĂ€gern. Auch Sparkassen und Banken sind zur Abwicklung ihrer ImmobiliengeschĂ€fte auf die Arbeit von Immobilienkaufleuten angewiesen. ImmobilienkaufmĂ€nner/-frauen sind dabei sowohl beratend als auch verwaltend tĂ€tig und können in diesen Bereichen der Immobilienwirtschaft arbeiten:
- bei Wohnungsunternehmen aller GröĂen
- bei BautrÀgern
- in der GrundstĂŒcks- und Immobilienverwaltung sowie bei Hausverwaltungen
- als angestellte oder selbststÀndige Immobilienmakler
- bei Banken, Sparkassen und anderen Finanz- und Beratungsunternehmen
- bei Wohnungsgenossenschaften
Sie kĂŒmmern sich um Immobilien aller Art, vom kleinen Einfamilienhaus bis hin zu groĂen Gewerbeimmobilien. Dabei dreht sich der Arbeitsalltag nicht nur um den Kauf und Verkauf von Immobilien oder die Vermietung. Auch die allgemeine Organisation von Immobilien, wie zum Beispiel die Erteilung von Reparatur- und InstandhaltungsauftrĂ€gen, ist ein wichtiger Bestandteil ihres Berufes.
Umschulung zum Immobilienkaufmann
Der Beruf des Immobilienkaufmanns ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Das Berufsbild löste am 2. August 2006 den bis dahin anerkannten Ausbildungsberuf „Kaufmann in der GrundstĂŒcks- und Wohnungswirtschaft“ ab. Anders als bei vielen anderen anerkannten Ausbildungsberufen ist es bei der Ausbildung oder Umschulung zum Immobilienkaufmann nicht zwingend erforderlich, dass diese im dualen System stattfindet. Wenngleich die Ausbildung im dualen System in entsprechenden AusbildungsstĂ€tten sowie Berufsschulen natĂŒrlich vorgesehen ist.
Der Abschluss zum Immobilienkaufmann kann demnach auch mittels Fernkursen im Fernunterricht nebenberuflich sowie bei verschiedenen privaten Bildungseinrichtungen erworben werden. Hier lernen die angehenden Immobilienkaufleute das nötige theoretische Wissen, welches sie fĂŒr den Beruf benötigen.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) lĂ€sst im Normalfall nur Personen zur abschlieĂenden PrĂŒfung zum Immobilienkaufmann zu, welche zusĂ€tzlich zum theoretischen Unterricht auch praktisches Wissen erworben haben. Haben Quereinsteiger und UmschĂŒler zuvor noch keine nachweisbaren Praxiserfahrungen gesammelt, sind entsprechende Praxisphasen in dafĂŒr geeigneten Unternehmen notwendig.
Im Quereinstieg zum Immobilienkaufmann – das sind die Voraussetzungen
Quereinsteiger und UmschĂŒler mĂŒssen erfreulicherweise nur wenige Zugangsvoraussetzungen erfĂŒllen, um eine Ausbildung oder Umschulung zum Immobilienkaufmann absolvieren zu können. Eine abgeschlossene Schulausbildung sowie ausreichende Deutschkenntnisse sollten Interessenten aber mitbringen.
GrundsĂ€tzlich ist der Quereinstieg in den Beruf aber einfach und eignet sich daher fĂŒr alle Personen, die sich fĂŒr eine TĂ€tigkeit in der Immobilienwirtschaft interessieren. Folgende Eigenschaften sollten Quereinsteiger und UmschĂŒler mitbringen:
- ein groĂes Interesse am ImmobiliengeschĂ€ft, ob in kleinen sowie auch gröĂeren MaĂstĂ€ben
- eine ĂŒberdurchschnittliche Kommunikationsbereitschaft, da Immobilienkaufleute in ihrem Berufsalltag sehr viel mit anderen Menschen zusammenarbeiten mĂŒssen
- ein hohes MaĂ an Selbstorganisation
Dauer der Umschulung zum Immobilienkaufmann
Die Dauer der Ausbildung oder Umschulung hĂ€ngt in erster Linie davon ab, wie diese organisiert ist. Findet die Ausbildung im dualen System und damit abwechselnd im Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule statt, dauert sie fĂŒr gewöhnlich drei Jahre. Die Ausbildung endet mit der AbschlussprĂŒfung.
Erfolgt die Umschulung oder Ausbildung per Fernkurs oder an einer privaten BildungsstÀtte, kann die Dauer der Ausbildung sehr unterschiedlich ausfallen. Die Vermittlung der Lerninhalte per Fernkurs ist dabei meist flexibler gestaltet. Die Umschulung durch private Bildungseinrichtungen findet oft wahlweise in Teil- oder auch Vollzeit statt und dauert bei den meisten Anbietern ungefÀhr zwei Jahre.
Was kostet eine Umschulung zum Immobilienkaufmann
Die Kosten der Umschulung zum Immobilienkaufmann fallen je nach Art und DurchfĂŒhrung der Umschulung sehr unterschiedlich aus und es ist daher schwierig, die Höhe genau zu beziffern. Die Umschulung per Fernunterricht fĂ€llt naturgemÀà gĂŒnstiger aus als die Ausbildung an einer privaten Bildungseinrichtung durch Dozenten.
GrundsĂ€tzlich ergibt sich bei beiden Umschulungsarten aber die Möglichkeit einer staatlichen Förderung, sofern bestimmte Voraussetzungen erfĂŒllt sind. Die Kosten ĂŒbernehmen in solchen FĂ€llen die Bundesagentur fĂŒr Arbeit beziehungsweise die Jobcenter.
Ist eine Förderung dagegen nicht möglich, bieten viele der privaten Anbieter den Kursteilnehmern zur Finanzierung der Umschulung die Zahlung der GebĂŒhren per Ratenzahlung an.
Ablauf der Umschulung zum Immobilienkaufmann
Die duale Ausbildung zum Immobilienkaufmann findet klassisch im Ausbildungsbetrieb sowie der Berufsschule statt. So lernt der Auszubildende in der Berufsschule das benötigte theoretische Wissen, wÀhrend er im Betrieb in der alltÀglichen Arbeit ein umfassendes praktisches Wissen erlangt.
Die Umschulung per Fernkurs oder an einer privaten Einrichtung ist da deutlich variantenreicher. Beim Fernkurs hĂ€ngt alles von der Selbstorganisation sowie auch von der Selbstdisziplin und Motivation des SchĂŒlers ab. Immerhin findet die Umschulung in groĂen Teilen in Selbstregie statt und das erworbene Wissen wird nur noch in PrĂŒfungen abgefragt.
Der Besuch einer privaten Bildungseinrichtung ist im Vergleich dazu deutlich strammer organisiert. Hier findet entweder in Teil- oder Vollzeit ein regelmĂ€Ăiger Unterricht statt. Die Ausbildungsinhalte, welche Dozenten im Rahmen dieses Unterrichts vermitteln, richten sich dabei gewöhnlich nach dem allgemeinen Ausbildungsrahmenplan des Immobilienkaufmanns. Neben dem theoretischen Unterrichten finden zudem Betriebspraktika statt.
Lerninhalte bei der Umschulung zum Immobilienkaufmann
WĂ€hrend der Ausbildung beziehungsweise der Umschulung erlangen die kĂŒnftigen Immobilienkaufleute alle allgemeinen Kernqualifikationen ihres Berufsbildes. Dazu zĂ€hlen:
- Grundlagen im Marketing und Verkauf
- umfassendes kaufmÀnnisches Wissen
- Kostenabrechnungen und Buchhaltung
- Materialwirtschaft sowie Personalwirtschaft
Neben diesen Kernqualifikationen beinhaltet die Umschulung auĂerdem diese fachspezifischen Inhalte:
- umfassendes Wissen zum Immobilienmarkt und dem ImmobiliengeschÀft im Allgemeinen
- die Organisation der Verwaltung von Immobilien sowie deren Bewirtschaftung
- Betriebskostenabrechnung mit Blick auf die Immobilienverwaltung
- spezifische FĂ€lle in der BuchfĂŒhrung, welche ImmobiliengeschĂ€fte betreffen
- die sachgerechte Beurteilung und Bewertung von Immobilien sowie die Möglichkeiten der Finanzierung
- die Vermittlung, VerĂ€uĂerung und den Erwerb von Immobilien
- die Begleitung von Bauvorhaben sowie deren Planung und DurchfĂŒhrung
Gehaltsaussichten fĂŒr den Beruf Immobilienkaufmann
Wohnen ist ein GrundbedĂŒrfnis. Und dieses GrundbedĂŒrfnis wird fĂŒr viele Menschen immer wichtiger. Gerade in StĂ€dten wechseln permanent Wohnungen, HĂ€user, GeschĂ€fts- sowie BetriebsgebĂ€ude den Besitzer. Immobilienkaufleute sind daher gefragte FachkrĂ€fte und die Gehaltsaussichten sind somit grundsĂ€tzlich als gut bis sehr gut zu bewerten. Durch den Erwerb zusĂ€tzlicher Qualifikationen und durch eine konsequente Weiterbildung können sich die Aussichten zusĂ€tzlich verbessern.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Immobilienkaufmann
Ausgebildete Immobilienkaufleute erwerben wĂ€hrend ihrer Ausbildung ein enormes, grundsĂ€tzlich kaufmĂ€nnisches Wissen. Dieses eröffnet ihnen viele Wege, sich beruflich weiterzuentwickeln. Durch WeiterbildungsmaĂnahmen können Immobilienkaufleute zum Beispiel folgende AbschlĂŒsse erwerben:
- GeprĂŒfte/r Immobilienfachwirt/in
- Betriebswirt/in fĂŒr Immobilien
- Fachwirt/in in verschiedenen Fachbereichen
Zukunftsaussichten fĂŒr den Beruf Immobilienkaufmann
Die Digitalisierung ĂŒbt auf viele Berufe im kaufmĂ€nnischen Sektor sowie dem Finanzsektor durch die Möglichkeiten der Automatisierung viel Druck aus. Anders verhĂ€lt es sich beim Immobilienkaufmann. Die Bewertung und Verwaltung von Immobilien ist so komplex, dass auch in absehbarer Zeit mit einer Automatisierung nicht zu rechnen ist.
DarĂŒber hinaus erweist sich der Immobilienmarkt in Deutschland als vergleichsweise stabil. Sollte er dennoch mal unter Druck geraten, sind Immobilienkaufleute vergleichsweise wenig betroffen, da ihr Fachwissen auch in Krisenzeiten benötigt wird.