Weiterbildung Energieberater

Per Weiterbildung Energieberater/in zu werden, eröffnet den Teilnehmenden an einer entsprechenden Qualifizierung spannende Perspektiven. In Zeiten knapper werdender Ressourcen und angesichts des fortschreitenden Klimawandels erscheinen Energieberatungen heute wichtiger denn je. Wer dies für eine nachhaltige Karriere ausnutzen möchte, sollte die Weiterbildung zum/zur Energieberater/in ins Auge fassen.

Interessierte an einer Laufbahn in der Energieberatung sollten nach geeigneten Qualifizierungen suchen und sich eingehend informieren. So behalten sie den Überblick und können die für sie richtige Entscheidung treffen. Hier erfahren Interessierte viel Wissenswertes rund um die Weiterbildung zum/zur Energieberater/in sowie zu den Weiterbildungsmöglichkeiten in der Energieberatung.

weiterbildung

Beruf Energieberater/in – Berufsperspektiven und Gehalt

Wer den Beruf des Energieberaters ausübt, steht Privatleuten und auch Unternehmen sowie Organisationen beratend zur Seite, wenn es um den Energieverbrauch geht. Die Energieberatung zielt vor allem auf die Reduktion des Energieverbrauchs ab, umfasst aber auch die Erstellung von Energiekonzepten nach dem neuesten Stand der Technik.

Diese Kenntnisse und Kompetenzen führen vor allem in den folgenden Bereichen zu vielversprechenden Berufsperspektiven:

  • Energieberatungen
  • Ingenieurbüros
  • Architekturbüros
  • Bauunternehmen
  • Verbraucherzentrale

gehaltFür Menschen, die an einer Karriere als Energieberater/in interessiert sind, ist es auch wichtig zu wissen, wie es finanziell aussieht. Dass die Verdienstmöglichkeiten von Fall zu Fall variieren können, liegt auf der Hand.

Das durchschnittliche Gehalt lässt sich aber auf rund 40.000 Euro bis 60.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

Die Energieberater-Weiterbildung

Wer Gefallen am Beruf Energieberater/in findet und diesen ergreifen möchte, muss wissen, dass es keine entsprechenden Ausbildungsplätze gibt. Als angehende/r Energieberater/in muss man die Energieberatung im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung von der Pike auf erlernen.

Dies umfasst in besonderem Maße die folgenden Inhalte, die die Kernkompetenzen des Energieberaters darstellen und somit dessen Handwerkszeug bilden:

  • Bauphysik
  • Gebäudetechnik
  • Energietechnik
  • Konstruktion
  • Modernisierung
  • Nachhaltigkeit
  • Recht

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Diejenigen, die den Berufswunsch Energieberater/in konsequent verfolgen möchten, müssen an einer entsprechenden Weiterbildung teilnehmen. Zunächst sollten sie sich aber die Frage stellen, ob sie die Voraussetzungen erfüllen.

Interesse an der Energieberatung ist zwar das A und O, aber zugleich wird beispielsweise eine der folgenden Qualifikationen vorausgesetzt:

  • Ingenieur/in
  • Architekt/in
  • Elektrotechnikmeister/in
  • Maurer- und Betonbauermeister/in
  • Installateur- und Heizungsbauermeister/in
  • Schornsteinfegermeister/in
  • Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierermeister/in
  • Zimmerermeister/in

Unter diesen Voraussetzungen kann man sich dann in 3 bis 18 Monaten zum/zur Energieberater/in weiterbilden. Die Dauer der Maßnahme hängt von der Lehrgangsform, dem Lernpensum und dem Umfang ab.

Die Anbieter erheben zudem unterschiedliche Gebühren, die sich in der Regel zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro bewegen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Energieberater/innen

weiterbildungsmöglichkeitenAuch nach dem Abschluss als Energieberater/in ist das Lernen nicht vorbei, schließlich handelt es sich um einen lebenslangen Prozess. Dementsprechend sollten sich ambitionierte Energieberater/innen kontinuierlich weiterbilden und so ihre Kompetenzen nachhaltig ausbauen.

Kurse und Seminare sind dazu bestens geeignet und können sich beispielsweise den folgenden Themen widmen:

  • Energiemanagement
  • Baubiologie
  • Energieeffizienz
  • ökologisches Bauen
  • Qualitätssicherung
  • Klimatechnik
  • Sanitärtechnik
  • Lüftungstechnik
  • Kältetechnik
  • Heizungstechnik
  • erneuerbare Energien

Im Rahmen solcher Weiterbildungen für Energieberater/innen können diese ihre fachliche Kompetenz auffrischen, erweitern, aktualisieren oder spezialisieren.

Welches Studium bietet sich für Energieberater/innen an?

Als Energieberater/in verfügt man bereits über einige Qualifikationen und sollte aufbauend auf diesen an ein berufsbegleitendes Studium denken. Dieses kann als Fernstudium oder anderweitiges Teilzeitstudium absolviert werden und erweist sich als perfekte Antwort auf die zunehmende Akademisierung.

Mit dem grundständigen Bachelor oder weiterführenden Master winkt im Zuge des Studiums neben dem Beruf ein Hochschulabschluss mit internationaler Anerkennung. Insbesondere die folgenden Studiengänge schaffen die ideale Grundlage für einen nachhaltigen Aufstieg auf der Karriereleiter im Umfeld der Energieberatung:

  • Gebäudetechnik
  • Bauingenieurwesen
  • Energietechnik
  • Ressourcenmanagement
  • Gebäudeenergietechnik
  • Energiemanagement
  • Erneuerbare Energien
  • Technisches Gebäudemanagement
  • Facility Management

Wie steht es um die Anerkennung als Energieberater/in?

Wer eine Karriere als Energieberater/in anstrebt, muss sich um die betreffende Qualifizierung kümmern und sollte die Anerkennung sicherstellen. Dabei kommt es darauf an, dass die Qualifikation von der KfW, BAFA und anderen wichtigen Institutionen anerkannt wird.

Indem man den Abschluss vor der Handwerkskammer, bei der DEKRA oder beim TÜV macht, hat man gute Chancen auf eine Anerkennung und kann sich dementsprechend weiterentwickeln.

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überhaupt nicht eher weniger soweit ok gut sehr gut
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