Erneuerbare Energien Weiterbildung

Erneuerbare Energien sind heute in aller Munde und seit geraumer Zeit Gegenstand vieler Weiterbildungen. Dass es sich dabei aber um keinen kurzzeitigen Trend, sondern einen nachhaltigen Wandel der gesamten Energiebranche handelt, zeigt unter anderem die Tatsache, dass das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut, kurz OTTI, bereits seit Mitte der 1980er-Jahre Seminare und Tagungen zu diesem Themenbereich veranstaltete. Mittlerweile ist das Institut zwar Geschichte, Weiterbildungen im Bereich der erneuerbaren Energien sind aber nach wie vor topaktuell.

Obgleich das heutige Online-Magazin OTTI.de in keiner Weise mit dem einstigen Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut verbunden ist, sind erneuerbare Energien hier nach wie vor ein groĂźes Thema. All diejenigen, die die Energiewende beruflich nutzen wollen und ohnehin groĂźes Interesse an innovativen Technologien haben, dĂĽrften an einer Weiterbildung in Sachen erneuerbare Energien groĂźen Gefallen finden und sollten sich diesbezĂĽglich eingehend informieren.weiterbildung

Erneuerbare Energien – Was ist das?

Die Frage, worum es sich bei den erneuerbaren Energien überhaupt handelt, kommt immer wieder auf. Bevor eine entsprechende Weiterbildung thematisiert werden kann, sollte man wissen, wie der Begriff definiert wird. Im Allgemeinen versteht man unter den erneuerbaren Energien Energieträger, die unbegrenzt zur Verfügung stehen oder sich rasch reproduzieren lassen. Die erneuerbaren Energien stehen somit in direktem Gegensatz zu den fossilen Energien, deren Regeneration einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren in Anspruch nimmt. Sind die Vorkommen fossiler Brennstoffe erschöpft, ist die betreffende Energiequelle somit versiegt.

Angesichts des enormen Energiebedarfs der Weltbevölkerung ist folglich ein grundlegendes Umdenken zwingend erforderlich. Es ist also nicht verwunderlich, dass die erneuerbaren Energien als die Zukunft der Energiewirtschaft betrachtet werden. Die Politik trägt zunehmend dazu bei und hat nicht nur einen Kurswechsel in der Energiepolitik vollzogen, sondern fördert regenerative Energien auch zugunsten der Umwelt.

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit sind zentrale Aspekte, die für erneuerbare Energien sprechen. Der Begriff fasst dabei unterschiedlichste Verfahren zusammen, so dass sich auch innerhalb der regenerativen Energien kein einheitliches Bild ergibt. Grundsätzlich stehen dabei die folgenden Energiequellen im Fokus:

  • Windkraft
  • Solarenergie
  • Geothermie
  • Bioenergie
  • Wasserkraft

Mögliche Themen einer Weiterbildung im Bereich der erneuerbaren Energien

Mindestens ebenso vielfältig wie die Methoden der erneuerbaren Energien fallen auch die möglichen Themen für entsprechende Weiterbildungen aus. Speichermöglichkeiten, die Netzintegration und viele weitere Herausforderungen, die mit dem Umdenken einhergehen, können im Zuge dessen thematisiert werden. In vielen Fällen dient eine Weiterbildung Erneuerbare Energien aber auch der grundlegenden Einführung und soll die Teilnehmer mit regenerativen Energiequellen im Allgemeinen vertraut machen. In Anbetracht der Tatsache, dass immer mehr Bereiche mit regenerativen Energien in Berührung kommen, wächst der Bedarf an qualifizierten Fachkräften.

Im Rahmen einer entsprechenden Weiterbildung bietet sich Interessierten dann die Möglichkeit zur Qualifizierung. Speziell Fachkräfte aus der Energiebranche, die nach einer zukunftsorientieren Zusatzqualifizierung suchen, machen die Zielgruppe solcher Fortbildungen aus. Zum Teil sind hier aber auch Quereinsteiger herzlich willkommen und können von dem Fachkräftemangel profitieren, schließlich bietet sich ihnen so die Möglichkeit, sich das spannende Berufsfeld der erneuerbaren Energien zu erschließen.

Wie kann man sich im Bereich erneuerbare Energien weiterbilden lassen?

fragen zur bildungRegelmäßige Weiterbildungen sind grundsätzlich immer sehr sinnvoll, im Bereich der regenerativen Energien aber besonders wichtig. Die Wissenschaft forscht permanent und intensiv auf diesem Gebiet, so dass Innovation immer wieder für neue Möglichkeiten sorgen. Um neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft nicht zu verpassen und auf dem Laufenden zu bleiben, sollten Interessenten regelmäßig nach Qualifizierungen Ausschau halten. Diese können beispielsweise die folgenden Formen annehmen:

  • Seminare
  • Abendkurse
  • Bildungsurlaube
  • wissenschaftliche Weiterbildungen
  • Zertifikatskurse
  • Fernlehrgänge

Eine gute Vereinbarkeit mit dem Beruf ist in der Regel gegeben, so dass der Job einer Spezialisierung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien in keiner Weise im Wege steht. Die parallele Praxis kann vielmehr dafür sorgen, dass das theoretische Wissen direkt ausprobiert werden kann, wodurch sich besonders intensive Lernergebnisse einstellen können.

Anbieter von Weiterbildungen zu erneuerbaren Energien

Hat man den Entschluss gefasst, eine Weiterbildung im Bereich der erneuerbaren Energien zu absolvieren, muss man nur noch einen geeigneten Anbieter finden. Zu diesem Zweck sollten Interessierte mit verschiedenen Bildungseinrichtungen Kontakt aufnehmen und so verschiedene Fortbildungsangebote miteinander vergleichen. Eine groĂźe Hilfe kann dabei das kostenlose Informationsmaterial sein, das man unverbindlich anfordern kann. Fachschulen, Volkshochschulen, Hochschulen, Fachakademien und weitere Bildungsanbieter kommen hier infrage.

Welche Alternativen gibt es zu einer Weiterbildung Erneuerbare Energien?

Viele Hochschulen widmen sich nicht nur im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung erneuerbaren Energien, sondern halten auch entsprechende Studiengänge bereit. Zum Teil kommen diese sogar berufsbegleitend daher und eignen sich folglich auch für Berufstätige, die eine Alternative zu einer klassischen Weiterbildung suchen. Per Abend-, Wochenend- oder Fernstudium kann man so neben dem Beruf beispielsweise Erneuerbare Energien, Umwelttechnik, Energietechnik oder Energieverfahrenstechnik mit dem Ziel Bachelor oder Master studieren.

Zielgruppe einer Erneuerbare Energien-Weiterbildung

Für die verschiedenen Erneuerbare Energien-Weiterbildungen existieren jeweils immer gewisse formale Voraussetzungen, die den Zugang zu der Qualifizierung regeln. Davon abgesehen sollten sich Interessierte aber ohnehin Gedanken über ihre persönliche Eignung machen. Grundsätzlich sollte man technisch interessiert und offen für neue Technologien sein. Eine gewisse IT-Affinität sowie ein hohes Umweltbewusstsein sind weitere Eigenschaften, die ideale Voraussetzungen für eine Weiterbildung Erneuerbare Energien schaffen.

Achtung! Tipps zur Weiterbildung Erneuerbare Energien aus der Otti.de-Redaktion:

Erneuerbare Energien sind in aller Munde und werden als die Technologien der Zukunft gehandelt. Bis es soweit ist, werden allerdings noch zahlreiche Fachkräfte benötigt. Weiterbildungen auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien haben daher gegenwärtig Hochkonjunktur. Es ist somit die richtige Zeit, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und sich dieses spannende Berufsfeld zu erschließen. Zudem sollten auch versierte Fachkräfte regelmäßigen Weiterbildungen nicht abgeneigt sein und dadurch stets auf dem Laufenden bleiben. Damit es dabei keine Schwierigkeiten gibt und man die eigene Karriere weiter vorantreiben kann, gibt es im Folgenden Tipps aus der Otti.de-Redaktion.

Seien Sie offen fĂĽr Neues!

Zunächst sollten Interessierte an einer Weiterbildung Erneuerbare Energien bedenken, dass dieser Bereich einem stetigen Wandel unterliegt. Weltweit arbeiten Forscher und Ingenieure an Verbesserungen und neuen Technologien, so dass die Qualifizierungsphase praktisch nie vollends abgeschlossen werden kann. Stattdessen sollte man offen für Neues sein, die Branche beobachten und regelmäßige Weiterbildungen als Selbstverständlichkeit betrachten. Nur so kann man langfristig im Bereich der erneuerbaren Energien Karriere machen.

Fassen Sie auch ein berufsbegleitendes Studium aus dem Umfeld der erneuerbaren Energien ins Auge!

Unterschiedlichste Weiterbildungen in Form von Seminaren und Fortbildungslehrgängen bieten die Möglichkeit einer Qualifizierung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Die Akademisierung der Branche kann allerdings Anlass dazu geben, auch ein berufsbegleitendes Studium ins Auge zu fassen. Immer mehr Hochschulen richten sich ebenso an Berufstätige und offerieren diesen anstelle einer Weiterbildung ein Abendstudium, Fernstudium oder anderweitiges Teilzeitstudium. Hier stehen beispielsweise die folgenden Studiengänge zur Auswahl:

  • Erneuerbare Energien
  • Energiewirtschaft und -management
  • Technische Informatik
  • Energieverfahrenstechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen
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ĂĽberhaupt nicht eher weniger soweit ok gut sehr gut
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